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DLR-Chef Wörner: "Erster Deutscher auf dem Mond ein Roboter"

Archivmeldung vom 07.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Prof. Johann-Dietrich Wörner, sieht eine große Chance für eine deutsche Beteiligung an kommenden Weltraum-Missionen zum Mond.

In einem PHOENIX-Interview sagte er am Mittwoch: "Das DLR hat mit seiner Robotik-Kompetenz besondere Qualifikation, um so etwas zu planen. Wir wollen da schrittweise vorgehen, immer auch in Kooperation mit unseren europäischen und internationalen Partnern, sprich mit der ESA und der NASA." Auf die Frage, ob auch ein Deutscher beim nächsten bemannten Mondflug dabei sein könne, sagte Wörner: "Ich glaube, dass der erste Deutsche auf dem Mond ein Roboter sein wird, ein Roboter, der sehr intelligent ist, der schon sehr viel unternehmen kann. Ich glaube aber auch, dass der Mensch zum Mond zurückkehren wird und ich bin auch ganz sicher, dass ein europäischer Astronaut in absehbarer Zeit wieder - oder erstmals - den Mond betreten wird. Ob das ein Deutscher ist, das werden wir dann sehen." Weiter sagte der DLR-Chef: "Wir werden uns darum bemühen, dass es ein Deutscher ist." Wann die Mission gestartet werde, hänge auch von den zur Verfügung gestellten Mitteln ab. Ein Datum festzulegen, wäre derzeit aber etwas zu früh. Zudem bedürfe es vorab eines gezielten internationalen Programms. "Ich könnte mir vorstellen, dass gemeinsam mit den Amerikanern, die ganz gezielt wieder den Mond anfliegen, auch europäische Astronauten mit unterschiedlichen Nationalitäten zum Mond fliegen können", so Wörner. Das von US-Präsident George W. Bush avisierte Jahr 2015 sei dafür aber zu ehrgeizig. "2018/19 werden die Amerikaner wieder auf dem Mond sein. Und ich gehe fest davon aus, dass es Flüge mit europäischen Astronauten geben kann. Und wir sollten uns alle bemühen, dass wir dort nicht nur Mitflieger sind, sondern dass wir bei diesen Programmen auch Mitgestalter sind. Dafür sind die Weichen hervorragend gestellt."

Quelle: PHOENIX

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