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Ungebremste Optimisten Studie: 500 000 Jobs durch Ausbau erneuerbarer Energien

Archivmeldung vom 15.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: aboutpixel.de / Umweltfreundliche Energie © Rainer Sturm
Bild: aboutpixel.de / Umweltfreundliche Energie © Rainer Sturm

Bis 2020 will die Branche der erneuerbaren Energien 235 Milliarden Euro in Anlagen zur Erzeugung von Strom, Wärme und Kraftstoffen aus Wind, Sonne und Biomasse investieren und mindestens 500 000 Arbeitsplätze schaffen.

Das hat eine Studie der Prognos AG im Auftrag des Branchenverbandes, der Agentur für Erneuerbare Energien und der Deutschen Messe AG Hannover ergeben. Zum Vergleich: Die Chemieindustrie beschäftigt rund 550 000 Menschen, die Metall- und Elektroindustrie 3,8 Millionen. Beide Branchen sind wichtige Partner für die Erneuerbaren und müssen ihrerseits mitziehen - eine Kohle drauflegen, wie es (noch) im Volksmund heißt. Die Branche wird den für ihre Ansprüche nicht ganz sauberen Vergleich verschmerzen - und trotz stolz geschwellter Brust die Realitäten im Blick behalten müssen. Natürlich schafft der Ausbau der Erneuerbaren willkommene Wertschöpfungsketten. Vor allem in den neuen Ländern, die von Deindustrialisierung geprägt sind und nachhaltige Ersatzarbeitsplätze dringend benötigen. Die Betonung liegt auf nachhaltig. Die heftige Diskussion über desaströse Folgen einer weiteren Absenkung der Einspeisevergütung für Solarstrom macht deutlich, wie anfällig das System noch ist, um nicht zu sagen subventionsverwöhnt. Sie zeigt aber auch, wie richtig es ist, über die weitere Förderung genau nachzudenken und an Stellschrauben zu drehen, die überhitzte Entwicklungen drosseln. Unfreiwillig hat die Studie das dick unterstrichen. Am Ende sind es die Verbraucher, die die angekündigten Investitionen über die EEG-Umlage bezahlen. Zusätzlich belastet werden sie durch die Kosten für die Anpassung der Infrastruktur an das Ausbautempo der Erneuerbaren. Auch die geht in die Milliarden.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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