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Freunde und Hunde erhöhen die Lebenserwartung deutlich

Archivmeldung vom 05.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: grs1305  / pixelio.de
Bild: grs1305 / pixelio.de

Wer möglichst lange und gesund leben will, sollte seine Freundschaften pflegen. Nach einem Bericht des Männer-Lifestylemagazins "Men's Health" wurde in einer Studie der australischen Flinders University in Adelaide festgestellt, dass der Kontakt zu Freunden die Lebenserwartung des Menschen um bis zu 22 Prozent erhöht. Häufige Treffen, intensive Unterhaltungen sowie ein offener und ehrlicher Umgang mit den Freunden verbessern danach die emotionale und psychische Gesundheit und stärken so das Immunsystem.

Regelmäßige Treffen mit Verwandten verlängern das Leben der Untersuchung zufolge dagegen kaum. Die Forscher erklären den Unterschied damit, dass man sich Freunde aussuchen kann, während man bei den Familienmitgliedern keine Wahl hat. Professor Ralf Schwarzer, Gesundheitspsychologe an der Freien Universität Berlin, bestätigt die australische Studie in dem Männermagazin. Er betont allerdings, dass nicht um eine möglichst hohe Anzahl von Freunden gehe, "sondern um die Qualität der Beziehung". "Ein einziger guter Freund reicht aus", sagt Schwarzer.

Dabei muss der gute Freund nicht unbedingt ein Mensch sein. Gesund und lebensverlängernd ist dem "Men's Health"-Bericht zufolge auch der Besitz eines Hundes - schließlich heißt es ja auch, ein Vierbeiner sei der beste Freund des Menschen. Laut einer Untersuchung der US-amerikanischen Universität von New York in Buffalo leiden Hundehalter deutlich weniger unter Stress als andere Menschen. Die Wissenschaftler hatten für die Untersuchung Testpersonen stressigen Situationen ausgesetzt und kontrollierten dabei typische körperliche Reaktionen wie erhöhte Herzfrequenz, steigenden Blutdruck und Schweißproduktion. Das Ergebnis des Experiments: Wer einen Hund um sich herum hatte, wies unter Belastung die geringsten Stress-Symptome auf. Wer statt eines Hundes einen anderen Menschen in der Nähe hatte, schnitt etwas besser ab als die Personen, die ganz allein waren - aber nicht so gut wie die mit Hund.

Quelle: "Men's Health" (ots)

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