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2011: 26 % des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen durch Drittmittel finanziert

Archivmeldung vom 04.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

2011 waren an deutschen Hochschulen 26 % des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals, umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte, durch Drittmittel finanziert. Drittmittel sind Einnahmen, die Hochschulen zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt von öffentlichen und privaten Stellen einwerben, um damit insbesondere Projekte im Bereich Forschung und Entwicklung zu finanzieren. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Anteil des drittmittelfinanzierten wissenschaftlichen und künstlerischen Personals im Vergleich zu 2001 deutlich gestiegen, und zwar um 9 Prozentpunkte.

2011 lag der Anteil der drittmittelfinanzierten Beschäftigten beim hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal mit 28 % deutlich höher als beim nebenberuflichen Personal mit 10 %. Während sich von 2001 bis 2011 beim hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal der Anteil um 10 Prozentpunkte erhöht hat, waren es beim nebenberuflichen Personal nur 3 Prozentpunkte.

Mit Drittmitteln werden insbesondere wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen sowie wissenschaftliche Hilfskräfte finanziert. So war der Anteil an drittmittelfinanziertem Personal 2011 bei den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit 38% am höchsten, gefolgt von den wissenschaftlichen Hilfskräften mit fast 29 %. Dozentinnen und Dozenten sowie Assistentinnen und Assistenten wurden 2011 zu 12 % drittmittelfinanziert. Nur zu einem geringen Anteil mit jeweils knapp 4 % wurden 2011 Professorinnen und Professoren, Lehrkräfte für besondere Aufgaben sowie Gastprofessorinnen und -professoren über Drittmittel finanziert. Bei Lehrbeauftragten waren es rund 3 %.

Die Berechnung des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals in Vollzeitbeschäftigte erfolgt anhand des Beschäftigungsverhältnisses und der Art der Tätigkeit. Im Jahr 2011 waren im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich an deutschen Hochschulen 337 100 Personen beschäftigt, dies entspricht 202 500 Vollzeitbeschäftigten.

Der Anteil des drittmittelfinanzierten Personals am wissenschaftlichen und künstlerischen Personal sowie weitere statistische Kennzahlen zu den Themen Studium, Hochschulpersonal und finanzielle Ausstattung der Hochschulen werden in der Broschüre "Hochschulen auf einen Blick" dargestellt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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