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Riesenbilder entdeckt

Archivmeldung vom 01.03.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Radius von 150 Kilometer

Peruanische Archäologen haben Aufsehen erregende Riesenbilder entdeckt, die wesentlich älter als die weltberühmten Scharrbilder von Nazca sind. Die Darstellungen der königlichen Familie der Vor-Inka-Kultur der Paracas sowie von Vögeln, Affen, Katzen und des so genannten Augen-Gottes bedürften dringend des Schutzes und der Restauration, berichtete die Zeitung "El Comercio" am Dienstag unter Berufung auf den Direktor des Archäologischen Instituts in Lima, Johny Isla Cuadrado. Es handele sich um 50 Darstellungen aus der Zeit etwa um 100 vor Christi Geburt, die über einen Radius von 150 Kilometern verteilt seien.
 
Das Areal befindet sich 300 Kilometer südlich von der Hauptstadt Lima in der extrem trockenen Region Ica. Ganz in der Nähe liegen auch die Nazca-Bilder. Die neuen Funde zeigten, dass die Technik zur Anlegung der Erdbilder schon viel früher entwickelt worden sei, als bisher angenommen, sagte Isla weiter. Die Paracas waren bisher für ihre hoch entwickelte Töpferkunst und feine Webstoffe bekannt. Ihre Figuren hätten sie an Berghängen angelegt und diese Technik dann an das Volk der Nazca weitergegeben. Diese hätten ihre Bilder dann in den folgenden Jahrhunderten in einer Ebene angelegt.
 
Die Bedeutung der Scharrbilder liegt im Dunkeln. Dass sie nur aus einem Flugzeug heraus richtig zu erkennen sind, gab immer wieder Anlass zu Spekulationen. So schloss der Sachbuchautor Erich von Däniken nicht aus, dass die Bilder von Nazca ein Zeugnis des Besuchs Außerirdischer seien. Isla vermutet hingegen, dass die Priester der Paracas die Anlage der Figuren bestimmt haben, mit denen die Menschen an ihre Gottheiten und religiösen Rituale im Zusammenhang mit dem Wasserkult erinnert werden sollten.

Quelle des Artikels: http://www.n-tv.de/5501708.html

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