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Europäisches Forscher/innen-Netzwerk findet 10 neue Exoplaneten

Archivmeldung vom 15.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Hubble-Aufnahme von Staubscheibe und Exoplanet um den Stern Fomalhaut. Bild: de.wikipedia.org
Hubble-Aufnahme von Staubscheibe und Exoplanet um den Stern Fomalhaut. Bild: de.wikipedia.org

Das europäische CoRoT-Team präsentiert seine neuste extrasolare Planeten-Ausbeute. Unter den neuen Planeten befindet sich das erste von CoRoT entdeckte Mehrfachsystem, in dem zwei neptungroße Planeten - CoRoT-24b und CoRoT-24c – einen Stern Tage umkreisen.

Außerdem entdeckten die Forscher CoRoT-16b, einen Planeten auf einer ungewöhnlich elliptischen Bahn. Der Methusalem unter den Planeten, CoRoT-17b, ist doppelt so alt wie unser Sonnensystem.

Der jüngste Planet, CoRoT-18b, dagegen ist nur etwas mehr als ein Zehntel so alt wie unser Sonnensystem. Auch die Dichte der Planeten variiert extrem: Der Riesenplanet CoRoT-19b ist sehr aufgebläht und nicht einmal ein Zehntel so dicht wie unsere Erde, wogegen der Riesenplanet CoRoT-20b extrem dicht ist, sogar 1.5mal so dicht wie unsere Erde. Desweiteren wurde mit CoRoT-22b ein etwa saturngroßer Planet und mit CoRoT-21b ein Planet um einen Riesenstern entdeckt. Einmal mehr zeigt sich: „Normalität“ ist unter Planeten ein relativer Begriff.

CoRoT hat bislang 25 Planeten aller Größen entdeckt- von der Supererde bis zum aufgeblähten Gasriesen. Das sind allerdings „nur“ die bestätigten Planeten, deren Massen und Natur zweifelsfrei bestimmt werden konnten. Einige weitere hundert Planeten-Kandidaten werden noch untersucht.

CoRoT ist das Akronym für Convection, Rotation und planetare Transits. CoRoT ist eine Weltraummission der französischen Raumfahrtagentur CNES unter Beteiligung Österreichs, Belgiens, Deutschlands, Spaniens, Brasiliens sowie der ESA zur Suche nach extrasolaren Planeten.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Rheinischen Instituts für Umweltforschung, Abteilung Planetenforschung der Universität zu Köln sind an diesem Projekt maßgeblich beteiligt.

Quelle: Universität zu Köln

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