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Linsen sind leichter mit Magneten herstellbar

Archivmeldung vom 22.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hausgemachte Linse: Neue Methode soll deutlich günstiger sein.
Hausgemachte Linse: Neue Methode soll deutlich günstiger sein.

Bild: wsu.edu

Forscher der Washington State University haben eine neue, kosteneffiziente Methode entwickelt, um hochwertige Linsen nach Maß zu fertigen. Diese sollen bei verschiedenen technologischen Anwendungen verwendet werden, von Kameras bis hin zu selbstfahrenden Autos. Durch Magneten und Flüssigkeitströpfchen hat das Forschungs-Team eine flexibel veränderbare Gussform für Linsen.

Üblicherweise braucht es für die Herstellung solcher Linsen spezielle Gussformen aus Metall, was den Prozess teuer und aufwendig macht. Deswegen konzentrieren sich die meisten Hersteller nur auf eine Linsenform. "Die Gussformen sind präzise gefertigt und schwer zu machen. Es ist den Aufwand nicht wert, eine Form für kleinere Produktionsmengen zu erstellen", meint Forschungsleiter Lei Li. Doch mit der neuen Methode seien teure Gussformen nicht mehr nötig.

Magnete und Flüssigkeit

Die neuartige Methode der Forscher verwendet Magnete und Flüssigkeit, um eine frei veränderbare Form zu schaffen. Die Forscher platzierten winzige, magnetische Eisenpartikel in Flüssigkeitströpfchen und bauten ein Gerät aus Magneten, die diese Flüssigkeit umgeben. Dann leerten sie das flüssige Plastik, aus dem Linsen bestehen, über die Tröpfchen und manipulierten die magnetische Flüssigkeit mit dem Gerät. Dadurch entstand eine konische Form, in die sich das Plastik einfügte.

Nachdem das Material verhärtet wurde, hatte es dieselben optischen Eigenschaften und Bildqualitäten wie eine gewöhnliche Linse. Die magnetische Flüssigkeit blieb dabei von der Linse getrennt und konnte wiederverwendet werden. Dank der Magneten kann man die Gussform beliebig ändern. Auch die Größe der Linse ändert sich mit der Dimension der verwendeten Tröpfchen.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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