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Forscher vermutet mindestens 326 intelligente Zivilisationen in unserer Milchstraße

Archivmeldung vom 17.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Ein Wissenschaftler der University of Edinburgh hat in einem Computermodell die Möglichkeit extraterrestrischen Lebens unter Berücksichtigung des heutigen Kenntnisstands der Astronomie simulieren lassen.

Im "Journal of Astrobiology" hat Duncan Forgan die neusten Berechnungen veröffentlicht und kommt auf mindestens 326 intelligente Zivilisation alleine in unserer Galaxie der Milchstrasse. Unter idealen Umständen könnten es jedoch auch wesentlich mehr sein. Bis zu 38.000 (!) hält der Wissenschaftler derzeit für möglich.

Während viele andere derartige Angaben bislang auf reinen Schätzwerten gründen, simulierte Forgan auf der Grundlage der Informationen über die bislang bekannten Planeten und Exoplaneten im Computermodell eine Galaxie ähnlich der Milchstrasse und ließ diese Sonnensysteme sich wie das unsrige entwickeln. Die so simulierten Welten, wurden dann unterschiedlichen Entwicklungsszenarien unterzogen.

Grundlage für einem ersten Anlauf war die Annahme, dass es sozusagen für einen Planeten zwar schwer sei, Leben überhaupt zu entstehen zu lassen, dass - dies einmal erreicht - sich dieses jedoch relativ leicht weiter entwickelt. Hierbei spukte Forgans Computermodell besagte Anzahl von 361 intelligent bewohnter Planeten aus.

Ein zweites Szenario kehrte die erste Grundvoraussetzung um und ergab 31.513 Planeten als Heimat intelligenter Lebensformen.
In einem dritten Anlauf wurde die Möglichkeit durchgespielt, dass sich die Saat von einmal auf einem Planeten entwickelte Leben - etwa durch Asteroiden - auf andere Planeten übertragen haben könnte (Panspermie), wodurch 37.964 intelligente Zivilisationen möglich wurden.

Allerdings beinhalten auch die neusten Berechnungen noch immer zahlreiche unbekannte Faktoren. So basiert beispielsweise die zeitliche Spanne zwischen der Formung eines Planeten, dem ersten Auftreten von Leben und der Entstehung von intelligenten Zivilisationen auf reinen Schätz- und Durchschnittswerten.

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