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China testet geheimes U-Boot mit magnetohydrodynamischem Antrieb

Archivmeldung vom 28.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
MHA-Erprobungs­träger Yamato 1
MHA-Erprobungs­träger Yamato 1

Foto: User:Geofrog
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

China soll sein erstes Schiff, voraussichtlich ein U-Boot, mit einem magnetohydrodynamischen Antrieb (MHD) getestet haben, berichtet das populärwissenschaftliche US-Magazin „Popular Mechanics“. Die Erprobung habe am 18. Oktober im Marinestützpunkt Sanya in der südchinesischen Insel-Provinz Hainan stattgefunden.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Welche Geschwindigkeit das Schiff erreicht habe, sei nicht bekannt. Wäre der experimentelle Apparat zu langsam gewesen, hätten die chinesischen Militärs nicht damit geprahlt. Es sei nicht ausgeschlossen, dass mit neuartigen Triebwerken chinesische U-Boote ausgestattet würden, hieß es.

In MHD-Generatoren kommen supraleitende Magnete zum Einsatz, die ein starkes Magnetfeld erzeugen. Der in diesem Magnetfeld entstandene Strom setzt das Wasser in Bewegung. Da zur Fortbewegung keine Propeller oder andere mechanische Teile eingesetzt werden, ist der Antrieb praktisch geräuschlos.

Fachleute in Europa, den USA und Japan hatten Ende der 1990er Jahre aktiv an MHD-Antrieben getüftelt. Das wohl bekannteste Schiff mit MHD-Triebwerk ist Yamato 1, das 1992 eine Geschwindigkeit von 15 Stundenkilometern erreichte. Die extrem aufwendige Technologie machte die Produktion solcher Antriebe unrentabel. Aus diesem Grund wurde die Entwicklung solcher Apparate eingestellt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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