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Forscher glaubt, Stonehenge war eine Musik-Anlage

Archivmeldung vom 06.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Der englische Akustik- und Musiktechnologie-Experte, Professor Rupert Till, hat die Theorie entwickelt, dass Stonehenge zu früheren Zeiten eine Art Konzertarena war.

Der Experte für Akustik und Musiktechnologie an der Huddersfield University (HU) in West Yorkshire ist nebenberuflich als DJ tätig und sieht in den massiven stehenden Steinquadern eine ideale Arena, um sich wiederholende Trance-Rhythmen zu verstärken. Über die Jahrhunderte hinweg sei diese Eigenschaft des Monuments immer mehr verfeinert und ausgearbeitet worden, so Till.

Gemeinsam mit Dr. Bruno Fazenda erstellte Till eine Computermodell der einstigen Anlage, in dem die akustischen Qualitäten berechnet werden können und experimentierte in einem idealisierten Betonnachbau des Stonehenge-Steinkreises in Maryhill im US-Bundesstaat Washington.

"Der Höhepunkt der Experimente in Maryhill", so Till gegenüber den Daily Telegraph, "war, als wir den ganzen Innenraum der Anlage zum Schwingen brachten - geradeso, wie wenn man mit den Fingern auf einem Weinglas fährt. Währenddessen wirkte besonders der Einsatz von Trommeln besonders dramatisch. Es fühlte sich so an, als wären wir in einem ganz besonderen Raum."

Grund für die besonderen akustischen Eigenschaften von Stonehenge sind laut Till leicht gebogen gehauenen Steine, die den Schall besonders gut wieder ins Innere reflektieren. Besonders Stimmen und Musik - etwa während religiösen Ritualen - wurden offenbar im Innern des Steinkreises besonders dramatisch verstärkt und die Steine möglicherweise gezielt hierzu genutzt.

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