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Raumfahrtkoordinator Hintze fordert deutsche Mond-Mission

Archivmeldung vom 27.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Koordinator der Bundesregierung für Luft und Raumfahrt, Peter Hintze (CDU), fordert zusätzliche Mittel, um eine deutsche Mond-Mission zu finanzieren. Das sei auch für die Konjunktur gut.

"Mit 350 Millionen Euro insgesamt, verteilt auf 5 Jahre, könnten wir ein exzellentes Programm zur Kartierung des Mondes mit allerhöchster Präzision durchführen", sagte Hintze dem "Tagesspiegel".  "Zudem könnten wir unsere industrielle Stärke auf diesem Sektor demonstrieren und ein Signal an die junge Generation senden, dass technische Berufe und die Ingenieurwissenschaften gute Zukunftschancen in Deutschland haben."

Hintze, der zugleich Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium ist, sagte weiter, dass ein deutsches Mond-Programm ein wichtiger Beitrag für transatlantische Partnerschaft mit den USA sei. Zudem würde ein Ausbau der deutschen Führungsrolle auch den kleineren Staaten innerhalb der europäischen Weltraumorganisiation ESA Mut machen, sich mit ihren Technologien einzubringen. Die Bundesrepublik ist bereits heute der größte Beitragszahler der ESA: Der Ende November beschlossene Etat bis 2011 sieht vor, dass Deutschland mit 2,7 Milliarden Euro gut ein Viertel der  Finanzierung trägt.

Es gab bereits Pläne, dass Deutschland im Jahr 2012 eine Sonde zum Mond schickt. Das Projekt wurde im Sommer wegen der Finanzkrise auf Eis gelegt. Hintze forderte, die Raumfahrt zum Schwerpunktthema der Politik zu machen. "Das Jahr der Mathematik geht zu Ende. Es war ein voller Erfolg. Deutschland täte jetzt auch ein Jahr der Raumfahrt gut", sagte er dem Blatt.

Quelle: Der Tagesspiegel

 

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