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Projektfilm zeigt neue Robotergenerationen für den Mittelstand

Archivmeldung vom 11.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Szene aus dem Projektfilm "SMErobot ? Coffee Break". © Fraunhofer IPA
Szene aus dem Projektfilm "SMErobot ? Coffee Break". © Fraunhofer IPA

Ein Konsortium des von der EU geförderten Forschungsprojekts "SMErobot" zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittelständischen Produktionsbetrieben hat parallel zu seinen Forschungsarbeiten einen Projektfilm herausgebracht. Der Film visualisiert die Integration der neuen Robotergeneration in ihre geplante Umgebung bei kleinen und mittleren Unternehmen.

Die führenden europäischen Roboterhersteller und Forschungsinstitute haben ein Konsortium gegründet, um eine völlig neue Generation von Robotersystemen, speziell für die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (kmU, englisch SME) zu entwickeln. "Die Ziele des Konsortiums sind hoch gesteckt", sagt Projektmanager Matthias Hans von der Gesellschaft für Produktionssysteme GmbH. "Und diese Ziele wollen wir mit unserem Projektfilm einem breiten Publikum zugänglich machen". Wie können Automatisierungslösungen für den Mittelstand in der realen Umsetzung aussehen? Der Film visualisiert die Integration der neuen Robotergeneration in ihre geplante Umgebung. Am Beispiel eines fiktiven kleinen Unternehmens zeigt der Film, wie die neuen Roboter auf engem Raum mit den Menschen zusammenarbeiten und stellt ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten und vielseitigen Handhabungsmethoden dar ? sogar mit Ideen zu alternativen Kostenmodellen wartet der Film auf:

Zwei gestresste Werker eines mittelständischen Produktionsbetriebs träumen während ihrer Frühstückspause von einem Roboter, der ihnen bei der täglichen Arbeit hilft. Dieser soll sicher und intuitiv durch Vormachen bedient werden. Berührungslose Sicherheitskonzepte erlauben die gemeinsame Arbeit im gleichen Arbeitsraum. Leichtbau-Roboter verringern weiter die Gefahr bei unbeabsichtigten Kollisionen und sind leicht von einem Einsatzort zum
anderen transportierbar. Neue Sensortechnologien erlauben eine minimale Einrichtzeit am neuen Arbeitsplatz, die auch der Werker ohne teure Sonderschulungen selbst vornehmen kann. Wenn ganz präzise Bearbeitungen am Werkstück nötig sind, können die Roboterprogramme automatisch aus CAD-Daten generiert werden. Hohe Kräfte bei gleichzeitig hoher Präzision und Steifigkeit kann eine neuartige Parallelkinematik aufbringen. Die neuen Roboter sollen als Multifunktionswerkzeuge verstanden werden, bei denen der Anwender entscheidet, wofür er sie einsetzt. Neue Finanzierungsmodelle wie zum Beispiel Leasing oder Zahlung pro Fertigungseinheit reduzieren das Investitionsrisiko für kleine und mitteständische Unternehmen.

Der Projektfilm unterstreicht den praxisnahen Bezug der Forschungsarbeiten und betont die Ziele von SMErobot: die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen kmU mit Hilfe flexibler, preisgünstiger und anwendungsorientierter Automatisierungslösungen.

Die europäische Robotik-Initiative wird von der Europäischen Kommission bis 2009 gefördert. "Bis dahin werden die ersten Testszenarien in realen Umgebungen, bei realen kmU praktisch umgesetzt sein", verspricht der Projektkoordinator Martin Hägele vom Fraunhofer IPA.

Das Video kann unter http://www.smerobot.org herunter geladen oder als DVD angefordert werden.

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

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