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Leben in Jupiterwolken deutlich wahrscheinlicher als in denen der Venus

Archivmeldung vom 02.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Jupiter in natürlichen Farben mit Schatten des Mondes Europa, aus Fotos der Telekamera der Raumsonde Cassini vom 7. Dezember 2000 Bild: de.wikipedia.org
Jupiter in natürlichen Farben mit Schatten des Mondes Europa, aus Fotos der Telekamera der Raumsonde Cassini vom 7. Dezember 2000 Bild: de.wikipedia.org

Die Wolken des Jupiters könnten Leben beherbergen, die der Venus höchstwahrscheinlich nicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die den Wassergehalt in Planetenatmosphären untersucht hat. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "Der Fund des „Biomarkers“ Phosphin in der Atmosphäre der Venus hatte 2020 für Schlagzeilen gesorgt. Allerdings wurden in diesen Schlagzeilen auch oft genug die absolut unwirtlichen Bedingungen dieser Atmosphäre geschildert, die mit einem sehr hohen Schwefelsäureanteil und extrem hohen Oberflächentemperaturen nicht gerade ein Garten Eden der Evolution zu sein scheint.

Außerdem fehlt schlichtweg das hierfür nötige Wasser, wie eine neue Studie zeigt. Damit sinken laut den Studienautoren die Chancen, in der Venus-Atmosphäre auf Leben zu stoßen, gegen Null. „Als wir uns die Wasserkonzentration in den Wolken angeschaut haben, war diese selbst für die hartnäckigsten irdischen Organismen um den Faktor Hundert zu gering“, bemerkt dazu John Hallsworth, Hauptautor der Studie, gegenüber Space.com.

Da hilft wohl auch ein „Biomarker“ nicht viel, also eine Substanz, die für gewöhnlich bei biologischen Prozessen anfällt und deswegen – von manchen Forschern, nicht von allen – als Indikator für Leben gewertet wird.

In derselben Studie wird aber auch die Atmosphäre des Gasriesen Jupiter untersucht, der in diesem Punkt deutlich lebensfreundlicher abschneidet. Dabei untersuchten sie Daten von der Galileo-Mission der Nasa. In einer Höhe zwischen 42 und 68 Kilometern über der Oberfläche fanden sie in den Wolken die nötigen Wassermengen vor.

Die Forscher betonten in der Studie auch, dass ihre Methode sich für die Suche nach bewohnbaren Exoplaneten in anderen Sternsystemen eignet. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „Nature Astronomy“ publiziert."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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