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Forscher messen erhöhte Hirnaktivität direkt nach dem Tod

Archivmeldung vom 13.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martina Taylor / pixelio.de
Bild: Martina Taylor / pixelio.de

Forscher der University of Michigan in Ann Arbor haben bei Ratten eine erhöhte Hirnaktivität in den 30 Sekunden nach einem Herzstillstand gemessen. Wie das US-Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" am Montag berichtet, könnten so möglicherweise Nahtoderfahrungen von Menschen, die für kurze Zeit ein weißes Licht sahen, erklären. Diese resultierten den Angaben zufolge aus einem Stromstoß im sterbenden Gehirn, der zu einem höheren Bewusstseinszustand führen könnte.

Dieses Phänomen scheint das letzte Aufleben des Gehirns zu sein, das in ungewöhnlichen und verwirrenden Situationen zu Überstimulation und Hyperaktivität neige. Auch wenn "eine Menge Leute dachten, dass das Gehirn nach dem klinischen Tod inaktiv oder hypoaktiv" sei, habe die Untersuchung definitiv das Gegenteil bewiesen, so der Forschungsleiter. Neun Ratten hatte das Team beim Sterben beobachtet, und in den 30 Sekunden nach dem Herzstillstand kam es zu einem signifikanten Anstieg der hochfrequenten Hirnwellen. In den Ratten war die Hirnaktivität dabei noch höher als gewöhnlich am Tag.

Die Erkenntnisse seien vermutlich auch auf den Menschen anwendbar, zur Bestätigung seien aber Studien an kurz vor dem klinischen Tod stehenden Menschen notwendig, hieß es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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