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Forschungsarbeit australischer Wissenschaftler koennte Lecks in Oelpipelines verhindern

Archivmeldung vom 22.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Kontaminierung großer Naturareale sowie der Verlust von großen Mengen Öl im Wert von mehreren Millionen Dollar könnte verhindert werden, indem die Wirkung einer Gruppe von Mikroben gestoppt wird. Wissenschaftler der Monash University in Melbourne arbeiten gegenwärtig an einem Projekt, das zum Ziel hat, die Korrosion in Gas- und Ölpipelines zu verringern.

Inhaber von Pipelines geben momentan Millionen von Dollar für Korrosionshemmer und Biozide aus, um die mögliche Korrosion im Inneren von Pipelines zu bekämpfen. Doch gelegentlich reichen selbst die größten Bemühungen nicht aus, und ein Pipelinebruch ist die Folge. Eine Unterbrechung der Ölzufuhr sowie erhebliche materielle Schäden sind die Konsequenz, ganz abgesehen von der gravierenden Kontaminierung großer Areale oft unberührter Natur.

Ein Großteil der Pipeline-Korrosion wird von Mikroben verursacht. Wenn wir dem Einfluss dieser Mikroben entgegenwirken könnten, wären wir in der Lage, vorprogrammiert Ölkatastrophen zu verhindern", so Lex Edmond, Leiter des Projekts am Monash Centre for Advanced Materials Technology. Das Forscherteam untersucht hierzu in enger Zusammenarbeit mit der Industrie eine Gruppe von Verbindungen, die Furanone genannt werden. Ursprünglich wurden diese Verbindungen als Mittel entwickelt, um die Bildung bakterieller Biofilme zu stoppen bzw. zu verhindern. Bisherige Ergebnisse der Untersuchungen deuten nun darauf hin, dass die Furanone auch einen besseren Korrosionsschutz bieten können, der gleichzeitig günstiger ist als traditionelle Anti-Korrosionsbehandlungen.

Quelle: Pressemitteilung Institut Ranke-Heinemann / Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund

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