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Solarforscher beklagen Fremdverwendung ihrer Gelder

Archivmeldung vom 23.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Solarenergieforscher am Hahn-Meitner-Institut in Berlin beklagen, dass immer mehr Finanzmittel, die für regenerative Energieprojekte eingeworben werden, in "Leuchtturmprojekte" der Großgeräte-Strukturforschung fließen würden. Die Forscher um Bereichsleiter Professor Helmut Tributsch fordern nach Informationen der ZEIT in einem internen Papier, dass "für Solarenergie eingeworbenes Geld" auch für ebenjene ausgegeben werden müsse.

Das Institut habe kürzlich etwa 1,3 Millionen Euro an Personalmitteln als Zuschuss für einen Hochleistungsmagneten abgebucht, der für die Neutronenforschung am Atomreaktor des Instituts genutzt werden soll. Die Forscher um Tributsch, die sich Energiesparen und Effizienzsteigerungen auf ihre Fahnen geschrieben haben, ärgern sich darüber, dass sie mit dem Hochleistungsmagneten einen "gigantischen Energieverschwender" mitfinanzieren. Allein die Nebenkosten für Strom und Wasser summierten sich jährlich auf drei Millionen Euro, etwa so viel, wie den Ökoforschern insgesamt im Etat zugebilligt wird.

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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