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Brunnen im Zwinger gefunden

Archivmeldung vom 05.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Eine gut erhaltene Brunnenanlage haben Archäologen im Dresdener Zwinger gefunden. Sie belegt, wie der Grottensaal farblich gestaltet war.

Bei archäologischen Ausgrabungen im Dresdner Zwinger entdeckten Forscher eine gut erhaltene Brunnenanlage des um 1713 entstandenen Grottensaales. Zwar habe man um deren frühere Existenz gewusst, überraschend sei aber die Vollständigkeit des Fundes, sagte Christiane Hemker vom Landesamt für Archäologie. Die unterirdische Wasserversorgung mit Kanälen, Zuführungen und Auslässen hätten die Wissenschaftler im Erdgeschoss des Mathematisch-Physikalischen Salons freigelegt. Die Anlage war Teil des Grottensaals und versorgte damals Brunnen und Wasserspiele.

Hinweise auf die ursprünglichen Farben

Bei Umbauten des Grottensaales um 1813 seien zudem Stuckfragmente und originäre Ausstattungsteile offenbar „brachial abgeschlagen und in der Baugrube verklappt“ worden, sagte Hemker.
Muscheln, Korallen, Teile des Deckenbildes und andere mit bunten Glassplittern versehene Stücke sind nun erste Belege für die originale Farbgestaltung des Saales, der seit dem 19. Jahrhundert als Sammlungsraum genutzt wurde.

Ludwig Coulin, Baudirektor des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, sprach von einem „sensationellen Fund“. Die Teile würden nun weiter untersucht und dokumentiert.
Die früheste Darstellung des Grottensaales ist ein Kupferstich des Baumeisters Matthäus Daniel Pöppelmann aus dem Jahr 1729. Zu sehen ist dabei ein reich dekorierter Saal mit stuckverzierter, bunt bemalter Decke und Wänden.

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