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Jetpack "P12": Bemannte Testflüge starten bald

Archivmeldung vom 15.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jetpack "P12": Das Gefährt soll 2015 marktreif sein. Bild: martinjetpack.com
Jetpack "P12": Das Gefährt soll 2015 marktreif sein. Bild: martinjetpack.com

Ein neuseeländisches Entwicklerteam hat für seinen Jetpack P12 eine Flugerlaubnis erhalten. Damit können die Tüftler nun mit bemannten Testflügen beginnen. Dabei dürfen sie jedoch eine Flughöhe von sechs Metern nicht überschreiten. Entwickler Glenn Martin baut schon seit 30 Jahren an dem Ein-Mann-Fluggerät. Für Peter Coker, Chef der Firma Martin Aircraft, die das Gefährt herstellt, ist die Flugerlaubnis ein bedeutender Meilenstein in der Entwicklung des Gerätes. Geht der Plan auf, kommt das Gerät 2015 auf den Markt.

Den Preis schätzen die Neuseeländer auf 150.000 bis 200.000 Dollar (rund 113.000 bis 150.000 Euro). Firmenchef Coker prognostiziert: "Der Preis wird aber mit der Zeit fallen." Erfinder Martin startete vor über 30 Jahren in einer Garage in Christchurch mit seiner Arbeit an dem Jetpack. Sein Traum war es, ein Fluggerät für jedermann zu erfinden, keine besondere Ausbildung sollte nötig sein.

Das Prinzip des Jetpacks ist simpel: Er besteht aus zwei Zylindern, in denen sich Rotoren drehen, der Rahmen ist aus Carbonfasern gefertigt. Um das Gerät zu fliegen, soll der Pilot in den Rahmen steigen. Vor ihm befinden sich dann zwei Steuerhebel. Auch dank des neuen Designs habe das Unternehmen einen "Quantensprung in Manövrierbarkeit und Leistung" vollbracht.

Vorerst für Ersthelfer und Militär geplant

Bereits Mitte 2014 soll eine Version des Apparates für Ersthelfer (zum Beispiel für die Feuerwehr) und das Militär erhältlich sein. Ein einfacheres Modell ist laut Medienberichten für 2015 anberaumt. Die Geräte werden laut den Entwicklern über einen Fallschirm verfügen. In Österreich können sich hingegen weder die Feuerwehr noch das Bundesheer vorstellen, Jetpacks im Einsatz zu verwenden.

Gerald Schimpf von der Feuerwehr Wien sagt auf Nachfrage von pressetext: "In der Theorie klingt das sehr gut, aber was macht ein Feuerwehrmann ohne viel Ausrüstung?" Ähnlich pessimistisch äußert sich das Militär. Michael Bauer vom Bundesheer glaubt nicht, dass die Jetpacks praktisch wären: "Der Preis kommt mir hoch vor. Da sind wir im Bereich von Drohnen."

Quelle: www.pressetext.com/Michael Krause

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