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Elastische Kabel für humanoide Roboter vorgestellt

Archivmeldung vom 03.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kabel: Roboden lässt sich um den Faktor 1,5 ausdehnen. Bild: DigInfoTV
Kabel: Roboden lässt sich um den Faktor 1,5 ausdehnen. Bild: DigInfoTV

Das Unternehmen Asahi Kasei Fibers hat ein elastisches Kabel namens "Roboden" entwickelt und auf der International Robot Exhibition 2011 präsentiert. Es soll zukünftig eine wichtige Rolle beim Bau humanoider Roboter spielen. Die Erfindung bietet jedoch auch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten und ist ähnlich dehnungsfähig wie menschliche Haut.

Das Kabel soll insbesondere dort seine Vorteile ausspielen, wo elektrische Verbindungen oft bewegt, verdreht oder anderweitig belastet werden, und dabei trotzdem dicht anliegen müssen. Asahi Kasei Fiebers ist spezialisiert auf die Entwicklung elastischer Materialien und hat unter anderem das Textil "Spandex" erfunden.

Um taugliche Kabel für den Einsatz an Robotern und an tragbarer Elektronik zu bauen, orientierte man sich an der menschlichen Haut. Diese kann bis zum Faktor 1,5 ausgedehnt werden, eine Eigenschaft die auch Roboden auszeichnet, berichtet DigInfoTV. Der Effekt wird durch die Kombination aus einem flexiblen Außenmaterial und der spiralförmigen Anordnung der Leitungsdrähte erzielt.

Zudem weist die Erfindung eine lange Lebensdauer auf, die sie auch für den Einsatz in anderen Feldern interessant macht. Roboden kann nicht nur zur Stromversorgung, sondern auch zum Datentransport eingesetzt werden. Auch flexible USB-Kabel wurden bereits produziert und auf der Robotik-Messe ausgestellt.

Vielseitige Verwendbarkeit

Die Palette an Einsatzmöglichkeiten ist dementsprechend breit, erklärt Shunji Tatsumi, Manager im Bereich Material bei Asahi Kasei. Er sieht unter anderem im Unterhaltungs- und Elektronikbereich Verwendungspotenzial.

Vorstellbar ist etwa die Erzeugung anpassungsfähigerer Gadgets, die Einbettung von Mikro-Elektronik in Textilien oder die Verwendung beim Motion-Capturing-Verfahren zur Animation von computergenerierten Film- und Videospielcharakteren. 

Quelle: www.pressetext.com / Georg Pichler

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