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Wissenschaftler finden mit Google Earth sensationelle, bisher unbekannte Gebiete

Archivmeldung vom 30.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Wie jetzt die Zeitung "Telegraph" meldete, wurde von dem englischen Biologen Julian Bayliss, Mitarbeiter von den Royal Botanic Gardens, mittels Google Earth, der für die Wissenschaft bisher nicht bekannte Ort Mount Mabu gefunden. Dieser Ort liegt im Norden von Mosambik und in einer heiklen Gegend.

Ein englischer Biologe hat mit Google Earth ein 7000 Hektar grosses Gebiet entdeckt, in welchem unzählige bisher unbekannte Arten leben. Dies berichtet die englische Zeitung «Telegraph».

Ein kleiner grüner Fleck

Der Experte Julian Bayliss von den Royal Botanic Gardens war via Google Earth auf der Suche nach Regionen oberhalb 1500 Metern, weil dort durch vermehrten Niederschlag die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, einen Wald zu finden. Im Norden Mosambiks stiess er auf einen kleinen grünen Fleck: Der bislang der Wissenschaft unbekannte Ort, Mount Mabu, liegt in unwegsamen Terrain – Kriege hatten bislang einen Zugang unmöglich gemacht, bis vor drei Jahren kannten nur Einheimische diese Region.

Im Herbst dieses Jahres machte sich Bayliss zu einer Expedition auf. Im Wald von Mount Mabu, einem etwa 7000 Hektar grossen Gebiet, fand die Gruppe um Bayliss und Expeditionsleiter Jonathan Timberlake Hunderte verschiedener Pflanzen- und Tierarten. Darunter drei neue Schmetterlinge, eine Pflanze und eine bislang unbekannte Schlangenart. Die Wissenschaftler vermuten, dass noch hunderte Arten ihrer Entdeckung harren.

Weitere Entdeckungen in Sicht

«Solche Funde sind nicht nur für die Wissenschaft unentbehrlich, sondern erweisen auch in Zeiten der Abholzung und Weidelandgewinnung dem Artenschutz einen unschätzbaren Dienst», äussert sich Timberlake gegenüber dem Portal Wildlifextra.com. Er ist sich sicher, dass noch weitere grüne Inseln via Google Earth entdeckt werden, besonders in Gebieten wie Mosambik oder Papua-Neuguinea, wo die biologischen Erforschungen erst am Anfang stünden.

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