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China: Künstlicher Mond statt Straßenlaternen?

Archivmeldung vom 15.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Künstlerische Darstellung eines Sonnensegels
Künstlerische Darstellung eines Sonnensegels

Von Paranoid on the English Wikipedia - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

China will im Jahr 2020 einen künstlichen Mond in den Weltraum schicken, der die Straßenbeleuchtung ersetzen soll. Es geht um einen künstlichen Erdsatelliten, der das Sonnenlicht reflektieren und dabei etwa neunmal heller sein soll als der Mond. Darüber schreibt die „Rossijskaja gaseta“ unter Berufung auf die chinesische Zeitung „Renmin Ribao“.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Wie die Autoren des Projektes, darunter das Institut für Weltraum-Mikroelektronik, behaupten, wird man die Beleuchtungszone auf der Erdoberfläche regulieren können – das Lichtfeld werde zwischen zehn und 80 Kilometer variieren.

Nach Einschätzung von Fachleuten wird das künstliche Mondlicht weder von Menschen noch von Tieren als Störung wahrgenommen, weil es der Abenddämmerung ähneln werde.

Russland hatte bereits im Jahr 1993 einen Weltraum-Scheinwerfer getestet. An Bord des Transportraumschiffes Progress M-15 waren Spulen mit verspiegelter Folie installiert worden, die sich im Orbit zu einem Spiegel von 20 Meter Durchmesser entfaltete. Die im Spiegel reflektierten Sonnenstrahlen bildeten auf der Erdoberfläche einen Lichtfleck von rund fünf Kilometern Durchmesser. Der Fleck bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von acht Kilometern in der Sekunde – genauso schnell wie das Raumschiff in seiner Umlaufbahn.

Als Hauptherausforderungen bei der Schaffung eines künstlichen Mondes gelten die Kostspieligkeit des Projektes sowie technische Probleme mit dem Abschuss von Spiegeln in den Orbit und deren Montage und Einstellung inmitten von Weltraummüll."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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