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Google-Autos können Gaslecks "erschnüffeln"

Archivmeldung vom 19.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gasherd: Alte Leitungen sind gefährlich. Bild: pixelio.de/Herbert Walter Krick
Gasherd: Alte Leitungen sind gefährlich. Bild: pixelio.de/Herbert Walter Krick

Google-StreetView-Autos können über spezielle Sensoren Methangas in Ballungszentren aufspüren. Der Environmental Defense Fund hat die Erstellung von Kartenmaterial, auf dem die Gaslecks verzeichnet sind, initiiert, die nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sind.

Die drei Google-Autos waren auf den Straßen von Boston, Staten Island und Indianapolis unterwegs. In den ersten beiden US-Metropolen fanden sie alle 1,5 Kilometer ein Gasleck, in Indianapolis nur alle 320 Kilometer. Das unkontrollierte Austreten von Methangas kann Explosionen verursachen und beschleunigt die Erderwärmung - zudem kostet der unkontrollierte Gasaustritt viel Geld.

Methangasemissionen unterschätzt

Die Sensoren, die an den Autos angebracht wurden, können identifizieren, wo die Lecks ihren Ursprung haben. In der Folge lässt sich sogar die Menge des ausströmenden Gases einschätzen. Die Sensoren wurden an der Colorado State University entwickelt.

Die drei ausgewählten Städte zeichnen sich durch besonders alte Gasleitungen aus. Die resultierenden Gaslecks bleiben oft unbemerkt - was unter anderem dazu führt, dass die Methangasemissionen in den USA 1,5 bis 1,7 Mal höher sind, als die meisten Schätzungen es vermuten würden.

Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer

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