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Europäisches Hansemuseum auf Erfolgskurs: Rund 113.000 Besucher im Jahr 2016 - Weiterempfehlungsrate bei 91 Prozent

Archivmeldung vom 09.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Direktorin Dr. Felicia Sternfeld Bild: "obs/Europäisches Hansemuseum Lübeck gGmbH/Olaf Malzahn"
Direktorin Dr. Felicia Sternfeld Bild: "obs/Europäisches Hansemuseum Lübeck gGmbH/Olaf Malzahn"

Das Europäische Hansemuseum blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und stellt das Programm für 2017 vor. Nach einem außerordentlichen Eröffnungshalbjahr 2015 erfreute sich das Museum auch im ersten vollen Jahr seines Bestehens einer positiven Resonanz: Rund 113.000 Gäste besuchten 2016 das Museum. Zwei Drittel kamen aus den norddeutschen Bundesländern und fast zehn Prozent der Besucherinnen und Besucher wohnen im Ausland - mit den Top Fünf aus Dänemark, Schweden, Schweiz, USA und Großbritannien. Fast jeder vierte Besucher nahm an einer Führung teil.

Insgesamt fanden 2016 über 1.250 Gruppenführungen statt, darunter zahlreiche für Schulklassen.

"Stolze 91 Prozent unserer Museumsgäste würden den Besuch des Europäischen Hansemuseums weiterempfehlen. Zudem haben fast ein Viertel unserer Gäste an einer Führung teilgenommen. Aufgrund der hohen Nachfrage werden wir unser Vermittlungsprogramm 2017 noch weiter ausbauen", erläutert Dr. Felicia Sternfeld, Direktorin des Europäischen Hansemuseums.

Ab sofort gibt es daher nun zwei Mal pro Woche öffentliche Führungen im Museum, dienstags um 14 Uhr sowie sonntags um 11 Uhr.

Doch nicht nur die hohe Anzahl der Gäste - darunter auch über 300 Jahreskartenbesitzer - sowie die positive Resonanz auf die Veranstaltungen und das Vermittlungsprogramm stimmen die Direktorin, die das Museum seit Oktober 2015 leitet, zuversichtlich. Auch die hohe Verweildauer der Museumsbesucher zeuge von der Qualität der Dauerausstellung und des inhaltlichen Konzeptes: "Mehr als die Hälfte der Gäste nimmt sich drei Stunden oder länger Zeit, um eine Reise in die mittelalterliche Hanse bei uns zu erleben.

In dieser stark beschleunigten Gesellschaft ist dies eine besondere Wertschätzung. Nicht zuletzt", so betont Sternfeld, "zeigt auch die Nominierung für den wichtigsten Museumspreis Europas, den "EMYA", dass das Europäische Hansemuseum als wirtschaftsgeschichtliches Museum mit seiner außergewöhnlichen Architektur und Ausstellungspräsentation internationale Anerkennung findet." Die Entscheidung für den EMYA fällt im Mai 2017 in Zagreb.

Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Dauerausstellung war ein Highlight des zurückliegenden Jahres die Eröffnung der ersten Sonderausstellung "Silberglanz & Silbergier - Der Silberschatz aus Bergen", die noch bis zum 26. Februar läuft und von einem hochkarätigen Rahmenprogramm begleitet wird. Durch diese inhaltliche Ergänzung konnte nicht nur ein zusätzliches Publikum angesprochen werden, sondern auch internationale Beziehungen zu anderen Hansestädten vertieft werden, in diesem Fall Bergen, Norwegen, durch die Kooperation mit den KODE Kunstmuseen.

2016 hat das Europäische Hansemuseum den Fokus verstärkt auf den Ausbau des Vermittlungsprogramms gelegt: Neue Führungsformate wie "Schüler führen Schüler" (in Zusammenarbeit mit der Michael-Haukohl-Stiftung), Familienführungen oder die szenische Burgklosterführung "Im Kloster brennt noch Licht " wurden konzipiert, interaktive Angebote wie die Hanse-Forscherkiste und das Quiz für Ausstellungsentdecker entwickelt und eine langfristige Kooperation mit dem Geschichtserlebnisraum e. V. eingegangen.

In diesem Jahr werden zwei weitere Sonderschauen im Europäischen Hansemuseum eröffnet: Dem Luther-Jahr 2017 wird das Museum mit der Ausstellung "Geld. Macht. Glaube." einen wichtigen, bislang wenig erforschten Aspekt hinzufügen und die Beziehungen zwischen Reformation und Wirtschaft wissenschaftlich beleuchten. Zu sehen ist die Ausstellung, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird, vom 8. September bis 26. November 2017.

Zuvor, vom 18. Mai bis 6. August, findet in Kooperation mit dem Zeeuws Museum, Middelburg, Niederlande die Ausstellung "Pin it! #Tragezeichen #Mittelalter #SocialMedia" den Auf-takt. Nicht zufällig werden im Titel Hashtags (#) genutzt, denn die Parallelen von mittelalterlicher Kommunikation durch Tragezeichen und der heutigen Verwendung von Emojis in der digitalen Sprache werden aufgegriffen.

"Wir freuen uns sehr, dass das Europäische Hansemuseum so gut angenommen wird und nach so kurzer Zeit nicht nur eine wichtige Rolle im kulturellen Leben Lübecks, sondern auch in der nationalen Museumslandschaft spielt. Wir haben im letzten Jahr drei Kataloge publiziert, waren wichtiger Player beim Hansekulturfestival, haben über 40 eigene Veranstaltungen durchgeführt sowie zahlreiche lokale, regionale und internationale Kooperationen geknüpft. Diesen Kurs werden wir beibehalten, wir haben uns auch für 2017 wieder viel vorgenommen", resümiert Dr. Felicia Sternfeld.

Quelle: Europäisches Hansemuseum Lübeck gGmbH (ots)

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