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Fahrsimulator soll Stress beim Fahren erkennen

Archivmeldung vom 22.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Fahrsimulator
Quelle: AAU (idw)
Fahrsimulator Quelle: AAU (idw)

Am Institut für Intelligente Systemtechnologien der Alpen-Adria-Universität arbeitet eine Forschungsgruppe an einem System, das Stress und Emotionen beim Fahren erkennt und so Unfälle verhindern soll.

Das Gerät mutet derzeit wie eine sehr professionelle Computerspiel-Ausstattung an: Im Wesentlichen sind es sechs Servomotoren, eine Plattform, ein Sitz, ein Lenkrad, drei Pedale und drei Monitore, die den Fahrsimulator bilden. Alle Geräte sind von hoher Qualität; so erlaubt beispielsweise die Plattform sechs Freiheitsgrade in der Bewegung, was der höchsten Qualitätsstufe entspricht.

Mit diesem Fahrsimulator wollen Projektleiter Kyandoghere Kyamakya und seine Kollegen eine Technologie entwickeln, mit der automatisch Emotionen und Stress im Straßenverkehr erkannt werden. „Gewisse Indikatoren wie Unsicherheit, Wut oder Ablenkung wollen wir mit Messgeräten für Biosignale aufzeichnen und daraus Prognosen generieren, wie sich die weitere Fahrsituation entwickeln könnte“, erklärt Projektmitarbeiter Markus Gutmann. Dafür werden Bewegungen, Atmung, Herzfrequenz und galvanischer Hautwiderstand registriert sowie EKG und EEG an die Testpersonen angeschlossen. Langfristig zielt die Forschung auf die Entwicklung einer Technologie ab, die mit wenig Aufwand sowohl den Fahrerzustand vorherzusagen kann, als auch Fahrerinnen und Fahrer dabei unterstützt, gefährliche Situationen schon vorher zu erkennen.

Derzeit arbeiten Kyandoghere Kyamakya, Ahmad Haj Mosa, Mouhannad Ali, Patrik Grausberg und Markus Gutmann an der Software für den Fahrsimulator. Mit ihr sollen verschiedene Fahrsituationen per Knopfdruck für die Testfahrerinnen und –fahrer hergestellt werden können. In einem nächsten Schritt wollen die Forscher und Techniker mit Hilfe von Testpersonen Daten sammeln und für die Entwicklung eines „künstlich intelligenten“ Systems auswerten.

Quelle: Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (idw)

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