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Forscher erklärt die Effizienz von Santa Claus mit Teilchenphysik

Archivmeldung vom 19.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Larry Silverberg, Professor für Luft- und Raumfahrttechnologie an der State University North Carolina, kann das, woran Eltern gewöhnlich scheitern. Er erklärt mit heutigen Erkenntnissen der Teilchenphysik und weiteren Forschungsgebieten, wie der Weihnachtsmann sein Arbeitspensum schaffen kann.

Wie viele Tausend Erklärungen für die effiziente Arbeit des Weihnachtsmannes haben verzweifelte Eltern ihren Kindern schon gegeben? Und wie oft hat das ungläubige «Ja, aber…» der Kleinen beim Fest der Liebe schon die Stimmung getrübt? Dank eines gewieften Professors für Luft- und Raumfahrttechnologie in den Vereinigten Staaten ist nun Schluss damit. Laut Larry Silverberg von der State University im Bundesstaat North Carolina ist die Sache nämlich eigentlich ganz einfach.

Jedenfalls für Santa Claus, der keineswegs nur ein gutmütiger alter Knacker mit einem Dauergrinsen ist. Dass er seinen Job Jahr für Jahr professionell abwickelt, liegt laut Silverberg an dessen offensichtlich überragenden Kenntnissen in Teilchenphysik, Gentechnologie, Datenverarbeitung und anderen Forschungsgebieten.

Wunschsignale aus den Kinderköpfen auslesen

Allein die Abermilliarden von Wünschen zu erfassen, würde gewöhnliche Wissenschaftler in einen Nervenzusammenbruch treiben. Doch der Weihnachtsmann erledigt dies elegant, automatisiert und natürlich umweltfreundlich, ohne einen Fetzen Papier zu benötigen. Mit Hilfe hochentwickelter Antennentechnologie, kombiniert mit dem Ablesen von Gehirnströmen mit gewöhnlichen EKGs, «liest» er die Wünsche einfach aus den Kinderhirnen aus.

Zugleich geben diese Daten natürlich preis, ob ein Mädchen oder Junge im vergangenen Jahr wirklich brav war. Ein gewaltiges Computersystem ermittelt aus diesen Faktoren Art und Zahl der Geschenke für alle Kinder der Welt, berechnet eine effiziente Reiseroute – und speichert diese Informationen sogleich im Schlitten-Navigator ab.

Pünkliche Lieferung – durch «langsamere Zeit»

Die Kernfrage ist damit freilich noch nicht geklärt. Wie bringt Santa Claus die Geschenke innerhalb weniger Stunden ans Ziel? So schnelle Rentiere gibt es nicht, wie natürlich auch Larry Silverberg weiss, zumal eine Geschwindigkeit von mehr als Sekunden-Kilometern sie rasch zermalmen würde – aber es gibt im Raum-Zeit-Kontinuum des Universums Erscheinungen, die der Wissenschaftler «Relativitätswolken» nennt.

Dem fast allwissenden Weihnachtsmann ist laut Silverberg natürlich klar, dass die Zeit wie ein Gummiband gezogen werden kann. Er weiss: Der Raum kann wie eine Orange gequetscht werden, und das Licht lässt sich beugen. «Relativitätswolken sind kontrollierbare Domänen», erklärt der Professor, «diese Zonen geben ihm Monate, um die Geschenke zu liefern, während auf der Erde nur ein paar Minuten vergehen.»

Geschenkefabrikation mit On-Board-Nanotechnik

Mit Milliarden Geschenkpaketen freilich noch immer eine Herkules-Aufgabe. Damit die Rentiere nicht unnötig viel tragen müssen, benutzt der Weihnachtsmann laut Silverberg seine Kompetenz in Nanotechnologie: Aus den Wasser- und Sauerstoffatomen im Schnee und anderer Materie, die sein Schlitten auf dem Weg ansaugt, lässt sein spezielles Hightech-Equipment Atom für Atom, Molekül für Molekül vor Ort zu Barbiepuppen oder Skateboards «wachsen».

Zweifellos eine komplexe und empfindliche Technologie, wie die Lebensdauer mancher Spielzeuge heutzutage zeigt. Gleichwohl hat das Verfahren einen entscheidenden logistischen Vorteil: Auch kurzfristige Änderungen von Wünschen kann Santa Claus berücksichtigen.

«Das ist unsere Vision des Lieferungsverfahrens, anhand der heutigen Bedingung, die in der Physik und der Technologie herrschen», sagt Silverberg. Nach seiner Meinung sollten Kinder den Meinungen von Menschen, die das für unmöglich erklären, nicht allzu viel Glauben schenken. «Es ist möglich», erklärt der Professor, «und es basiert auf plausibler Wissenschaft.»

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