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Augmented Reality für historische Stätten

Archivmeldung vom 25.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
42 Meter hoher Gopuram des Virupaksha-Tempels, erbaut um 1440
42 Meter hoher Gopuram des Virupaksha-Tempels, erbaut um 1440

Foto: Thuresson
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Fast wie eine Zeitreise: Eine neue Software macht antike Bauwerke digital erlebbar. Das schreibt das Technologiemagazin Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe 10/2012.

Der Nutzer trägt eine 3D-Brille, die mit einer Kamera ausgestattet ist. Sie fängt die Bewegungen seiner Hände ein und schickt sie an eine Software, die die Gesten in virtuelle Realität umwandelt und in Echtzeit zusätzliche Informationen über die Kameraansicht einspielt. So kann der Nutzer mit der Umgebung direkt interagieren: auf alten Musikinstrumenten spielen oder Graffitis hinterlassen. Je nach seinem Standort, der per GPS ermittelt wird, werden ihm zusätzliche Informationen zu den Objekten eingespielt.

Entwickelt hat die Software mit dem Namen "E3IT" der Inder Ramachandra Budihal von den India Innovation Labs in Bangalore. Sie ermöglicht verschiedene Touren: Architekten erfahren mehr über die Bauweise, Historiker erhalten detaillierte geschichtliche Daten desselben Ortes eingespielt. Ein weiteres Feature ist die Digital Time Machine. Damit kann der Besucher der historischen Stätte ein bestimmtes Datum in der Vergangenheit wählen und sehen, wie der Ort zu diesem Zeitpunkt ausgesehen haben könnte.

Als erstes Projekt hat Wissenschaftler Budihal "Digital Hampi" entwickelt. Von 1343 bis 1565 war Hampi die Hauptstadt des letzten Hindu-Königreichs Vijayanagar. Seit 1986 Unesco-Kulturerbe, ziehen die Paläste und Tempel zahlreiche Touristen an.

Quelle: Technology Review (ots)

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