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Flugauto-Entwickler erwartet baldige Finanzierung

Archivmeldung vom 29.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach vielen Misserfolgen kommt der Traum von flugfähigen Autos seiner Realisierung näher: Der Entwickler eines der aussichtsreichen Projekte erwartet in Kürze Finanzierungszusagen, berichtet das Technologiemagazin Technology Review.

Die Sehnsucht nach Flugautos ist fast so alt wie die Fliegerei selbst: Das wahrscheinlich erste baute ein Zeitgenosse der Gebrüder Wright schon im Jahr 1917, seitdem hat es mindestens 74 weitere Projekte in dieser Richtung gegeben. In der Szene erzählt man sich, dass selbst BMW und Volkswagen bis vor wenigen Jahren aktiv an Flugautos gearbeitet haben.

Aus den Niederlanden kommt jetzt ein Projekt, dem Beobachter besonders gute Chancen zusprechen: Das "PAL-V" des Ingenieurs John Bakker ist ein sogenannter Tragschrauber, der von einem Heckrotor angetrieben und von einem im Flugwind drehenden Hauptrotor in der Luft gehalten wird. Das Dreirad hat eine für den Flugbetrieb günstige schmale Front, Stabilitätsprobleme auf der Straße werden durch eine spezielle Neigetechnik vermieden. Im Gespräch mit Technology Review kündigte Bakker den Einstieg privater Investoren noch für diesen Herbst an. Auch eine bei der EU beantragte Förderung von drei Millionen Euro wird nach seinen Worten bald zugesagt. Das Pal-V soll vom Jahr 2011 ab für zunächst um 100.000 Euro zu kaufen sein.

In dem EU-Projekt soll zunächst ein Prototyp für das PAL-V entstehen. Daneben soll ein Betriebskonzept entwickelt werden, das ungeübte Piloten unterstützt. So könnten Computersysteme Informationen aus Datenbanken und von anderen Flugzeugen ins Cockpit einspielen, was den Begriff des "Sichtfluges" erweitern würde. Eine Pilotenlizenz für diese Art des Fliegens ist relativ leicht zu erwerben, und es stehen deutlich mehr Flugplätze dafür zur Verfügung als für den schwierigeren Instrumentenflug.

Quelle: Pressemitteilung Technology Review


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