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RAPID revolutioniert Bewässerung von Weinbergen

Archivmeldung vom 10.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
RAPID: Elemente des neuen Roboters im Test. Bild: ucmerced.edu
RAPID: Elemente des neuen Roboters im Test. Bild: ucmerced.edu

Forscher der University of California haben eine robotische Bewässerungsanlage für Weinberge entwickelt. Das System namens "Robot-Assisted Precision Irrigation Delivery" (RAPID) verfügt über kostengünstige und anpassbare Wasserstrahler aus Kunststoff, die für existierende Tröpfenbewässerungssysteme designt sind. Diese Strahler regulieren die Menge an Wasser, die jeweils abgegeben wird.

Weniger Wasser notwendig

"Auch wir erkennen, dass der Einsatz und der Bedarf an Automatisierung in der Landwirtschaft stetig wächst, obgleich jener in Österreich noch nicht den Stellenwert eingenommen hat als in anderen Ländern. Das vorgestellte autonome Robotersystem RAPID von unseren Kollegen in Kalifornien wird dazu beitragen, den unterschiedlichen Wasserverbrauch im Weinbau zu senken", so Mathias Brandstötter von ROBOTICS - Institut für Robotik und Mechatronik der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft gegenüber pressetext. Dieser sei länderspezifisch unterschiedlich und in heißeren Gegenden entsprechend hoch.

Im Vergleich zu herkömmlichen Tröpfchenbewässerungssystemen, die auf der gesamten Oberfläche die gleiche Menge an Wasser abgeben, punktet RAPID mit einer Anpassung der Bewässerungsintensität. Den Forschern zufolge verfügt das fertige Modell über GPS, um sich innerhalb des Geländes besser orientieren zu können. Das Projekt wurde bereits 2016 gegründet und hat vom U.S. Department of Agriculture eine Förderung von einer Mio. Dollar erhalten.

2020 erster Testdurchlauf

"Dieses robotische System nimmt Feineinstellungen vor, die sich den Bedürfnissen jedes Rebstockes anpassen. Damit wird nicht nur der Wasserverbrauch reduziert, sondern auch die Qualität der Trauben verbessert", erklärt Forschungsleiter Stefano Carpin. Die Wissenschaftler wollen den Prototypen nächstes Jahr vorstellen. Im Sommer 2020 soll das System dann auf einer Farm, die bereits ausgewählt wurde, getestet werden.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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