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Esa-Sonde absolviert ersten Vorbeiflug am Merkur und liefert Bilder

Archivmeldung vom 02.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Die europäisch-japanische Raumsonde BepiColombo schickt erste Bilder von Merkur
Die europäisch-japanische Raumsonde BepiColombo schickt erste Bilder von Merkur

Bild: Esa

Die zum Merkur entsandte Raumsonde BepiColombo hat nach Angaben der europäischen Raumfahrtagentur Esa erste Bilder von der Oberfläche des sonnennächsten Planeten geschickt. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Die Bilder seien beim ersten Vorbeiflug am Merkur in der Nacht auf Samstag von einer Überwachungskamera aufgenommen worden. Gleichzeitig seien wissenschaftliche Daten von einer Reihe von Instrumenten gesammelt worden. Die bisher geringste Entfernung, aus der ein Bild aufgenommen worden sei, betrage etwa 1000 Kilometer.

Um 1:34 Uhr MESZ habe sich die Sonde dem Planeten am dichtesten genähert: Zu jenem Zeitpunkt habe die Entfernung lediglich 199 Kilometer betragen.

„Der Vorbeiflug verlief aus Sicht der Raumsonde einwandfrei, und es ist unglaublich, endlich unseren Zielplaneten zu sehen“, sagte die Leiterin der europäisch-japanischen Mission, Elsa Montagnon.

Die Merkur-Oberfläche, die vor Milliarden von Jahren durch riesige Lavaströme gebildet worden sei, sei im Unterschied zu der des Mondes fast überall dunkel, heißt es in einer Mitteilung der Esa. Diese Lavaströme würden die Narben von Kratern aufweisen, die von Asteroiden und Kometen gebildet worden seien.

Die wissenschaftliche Hauptmission von BepiColombo soll Anfang 2026 beginnen. Während der siebenjährigen Reise zum kleinsten und innersten Planeten des Sonnensystems, die im Oktober 2018 begonnen habe, solle die Raumsonde einen Vorbeiflug an der Erde, zwei Vorbeiflüge an der Venus und sechs Vorbeiflüge am Merkur machen. Im Jahr 2025 soll die Raumsonde ihre Umlaufbahn um den Merkur erreichen. Die Sonde trage zwei wissenschaftliche Satelliten, die den Planeten von seinem Kern bis zu den Prozessen an der Oberfläche untersuchen sollen. Unter anderem sollen das Magnetfeld und die Exosphäre des Merkur erforscht werden, damit die Wissenschaftler die Entstehung und Entwicklung eines sonnennahen Planeten besser verstehen könnten.

Der nächste Vorbeiflug am Merkur wird voraussichtlich am 23. Juni 2022 stattfinden."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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