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Cybermobbing trifft häufig beliebte Schüler

Archivmeldung vom 23.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, G. Altmann
Bild: pixelio.de, G. Altmann

Online-Mobbing betrifft nicht wie meist angenommen Außenseiter, sondern Schüler, die einem Mainstream-Netzwerk an sozialen Kontakten angehören. Zu dieser Erkenntnis kommt die Pennsylvania State University. Zudem spielen der Mobbing-Community online geteilte Bilder und Postings in die Hand. Opfern leiden unter Depressionen, Ängsten oder sogar Selbstmordgedanken. "Cyber-Aggression" richtet sich hauptsächlich an Freunde, ehemalige Freunde oder Ex-Partner.

"Dass Mobbing eine aktive Freundschaft betrifft, ist fragwürdig. Dies kann jedoch von einem kulturspezifischen Konkurrenzdenken abhängen und vor allem in wettbewerbsorientierten Gesellschaften wie beispielsweise den USA vorkommen", erklärt Kinder- und Jugendpsychologe Mario Reichmann gegenüber pressetext.

"Vor allem im Jugendalter versucht man seinen Platz in der Peer-Group zu finden und Rivalen auszustechen", so der Experte. Zum einen könne aber auch der Neidfaktor eine Rolle spielen, wobei der andere von seinem Podest gestoßen wird, um sich selbst zu profilieren. Zum anderen können Jugendliche, die im sozialen Gefüge schlecht gestellt sind, durch Mobbing die Populären schlecht machen. "Dies lässt sich jedoch nicht eins zu eins auf unser Umfeld umwälzen. Hierzulande werden hauptsächliche Außenseiter gemobbt", erläutert Reichmann.

Schikane durch Internet größer

Dem Experten zufolge geschah Mobbing früher vielmehr im kleinen Kreis. "Heute ist die Schikane größer, da alles schneller verbreitet wird und in die Öffentlichkeit gelangt", führt Reichmann aus. Betroffene sollten aktiv werden und Tätern die Stirn bieten. "Die größte Angst der Opfer ist, dass sich die Lage verschlimmert, sobald sie sich jemandem anvertrauen", weiß der Psychologe. Die Praxis habe jedoch gezeigt, dass das Informieren von Vertrauenspersonen wie Lehrer, die Situation verbessert.

Quelle: www.pressetext.com/Andreea Iosa

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