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Zu Testzwecken - Drei Bundesländer führen Rüttelstreifen ein

Archivmeldung vom 11.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Laut den "Stuttgarter Nachrichten" werden die drei Bundesländer Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern nach der Sommerpause mit dem Test von Rüttelstreifen auf Landstraßen beginnen.

Sogenannte Rüttelstreifen, die das Abkommen von Autos von der Fahrbahn verhindern sollen, werden einem Zeitungsbericht zufolge nun auch auf Landstraßen erprobt. Wie die «Stuttgarter Nachrichten» (Mittwochausgabe) vorab berichteten, haben sich die Bundesländer Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern zu einem entsprechenden Versuch bereiterklärt. Der auf drei Jahre angelegte Test unter Federführung der Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch Gladbach soll nach der Sommerpause starten.

Auf einem Streckenabschnitt von jeweils bis zu vier Kilometern Länge sollen in den teilnehmenden Ländern rechts von der Fahrbahn in kurzem Abstand rechteckige Vertiefungen gefräst werden. Dieser Streifen soll dann Fahrer, die nach rechts von der Spur abkommen, bei Müdigkeit wachrütteln.

Baden-Württembergs Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) sagte dem Blatt: «Wir haben uns um das Pilotprojekt beworben, weil wir mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer wollen.» Rüttelstreifen könnten auf Autobahnen und Landstraßen an Unfallschwerpunkten das Abkommen von der Fahrbahn verhindern, erläuterte Köberle.

Ein entsprechender Versuch auf einem Abschnitt der Autobahn A 24 in Fahrtrichtung Berlin war zuvor erfolgreich verlaufen. Die Zahl der Unfälle durch nach rechts abkommende Fahrzeuge sank um 43 Prozent. Es gab 15 Prozent weniger Tote und Schwerverletzte.

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