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Wie Kinder babyleicht und Tag für Tag soziale Intelligenz entwickeln

Archivmeldung vom 08.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Gruner+Jahr, ELTERN"
Bild: "obs/Gruner+Jahr, ELTERN"

Soziale Intelligenz? Klingt sperrig, meint aber etwas sehr Wichtiges: Die wachsende Verbindung von Verstand und Gefühl, die Menschen menschlich macht. Unsere soziale Intelligenz ist nicht angeboren, erlernbar aber auch nicht, berichtet die Zeitschrift ELTERN im Titelthema ihrer Juni-Ausgabe (ab heute im Handel). Sie entsteht einfach - durch drei Schlüsselerfahrungen, die das Kind im Alltag mit den Eltern macht.

1. Ich werde verstanden! Wie toll ist das denn? Einmal schmatzen, und schon fließt die Milch! Wenn Babys merken, dass ihre leisen Signale ankommen, speichert ihr Gehirn ab, dass Kommunikation sich lohnt. Je älter sie werden, desto gezielter machen Babys dann bestimmte Laute, Gesten und Gesichtsausdrücke, um sich mitzuteilen. Ein wichtiger Schritt in Richtung soziale Intelligenz, denn: Nur wer sich selbst verstanden fühlt, kann auch andere verstehen.

2. Wir gehören zusammen! Eigentlich müssen wir nur tun, was wir tun: Rasch reagieren, wenn das Kind weint, versuchen zu verstehen, was es gerade braucht und: da sein, den Zwerg in den Arm nehmen, ihn trösten oder zusammen Späßchen machen. Das nannten unsere Großeltern noch "verwöhnen". Heute wissen wir, dass wir damit den Grundstein legen für eine stabile, sichere Bindung. Kinder, denen Eltern so begegnen, fühlen sich liebenswert, tüchtig, wichtig und wertvoll. Sie können anderen vertrauen und sich auf sie verlassen.

3. Ich kann fühlen, was du fühlst. Was ist los mit dir, Mama? Babys haben feine Antennen. Wenn die Eltern nervös werden, werden sie selber unruhig. Das liegt an speziellen Nervenzellen im menschlichen Gehirn. Experte Dr. Herbert Renz-Polster: "Sogenannte Spiegelneuronen verweben die Gefühle unserer Mitmenschen mit unserem eigenen Empfinden, so dass wir Angst, Schmerz, Freude oder Scham unseres Gegenübers spüren, als würden wir sie selbst erleben." Für Eltern heißt das: Nicht nur sie spüren, was ihr Baby fühlt. Auch das Baby erlebt ihre Gefühle in Echtzeit mit. Und entwickelt so Mitgefühl - das wichtigste Merkmal sozialer Intelligenz.

Quelle: Gruner+Jahr, ELTERN (ots)

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