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Päpstlicher Wissenschaftler verteidigt Evolutionstheorie

Archivmeldung vom 17.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Urknall und Evolutionstheorie seien vereinbar mit dem christlichen Glauben, sagt der Leiter der päpstlichen Sternwarte, George Coyne, in der ZEIT. "Die Evolutionstheorie glorifiziert Gott." Der 73-jährige Jesuit und Astrophysiker verteidigt die moderne Naturwissenschaft gegen wörtliche Interpretationen der Bibel.

Die Schöpfungsgeschichte sei "eine wunderschöne Geschichte, aber keine Wissenschaft". Umgekehrt sage die Wissenschaft nichts über Gott aus: "Gott ist keine Randbedingung des Universums. Man kann die Existenz Gottes nicht mit Hilfe der Quantenphysik widerlegen - noch kann man sie beweisen. Die Wissenschaft ist gegenüber religiösen, philosophischen und theologischen Schlussfolgerungen absolut neutral."

Sollten Astronomen intelligentes Leben im All finden, könnte das die Kirche allerdings vor eine Herausforderung stellen. Coyne: "Konnte Gott seinen einzigen Sohn, wahrer Gott und wahrer Mensch, zu uns schicken und seinen einzigen Sohn, wahrer Gott und wahrer Marsianer, zu einem anderen Planeten?" Das Thema sei jedoch sehr spekulativ. "Ich muss meine Wissenschaft voranbringen, ich kann nicht dauernd darüber nachdenken, ob Jesus auf anderen Planeten erscheint oder ob ich Aliens taufen würde."

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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