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Im Einklang mit Mama

Archivmeldung vom 20.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit ihrer Atmung können Schwangere eine innige körperliche Beziehung zu ihrem Kind fördern. Wie das Magazin GEO in seiner September-Ausgabe berichtet, kommt es bei einer bestimmten Atemfrequenz - etwa 20 Zügen pro Minute - zu häufigen, andauernden "Synchronisations-Epochen" mit dem Herzrhythmus des Embryos.

Eine solche Synchronisation kann bis zu 70 Sekunden anhalten. Wobei "synchron" nicht immer "eins zu eins" bedeutet, sondern generell ein festes Verhältnis beider Herzfrequenzen zueinander bezeichnet: wenn etwa regelmäßig fünf Herzschläge des Fötus auf drei der Mutter kommen.

Ursache der Synchronisation ist ein physikalisches Phänomen: Mutter und Kind sind "schwach gekoppelte Systeme", deren Rhythmen sich einander angleichen können. Peter van Leeuwen vom Grönemeyer Institut für Mikrotherapie an der Universität Witten/Herdecke vermutet aber, dass es durch die Synchronisation auch zu einer verbesserten Funktion des fetalen Herzkreislaufsystems kommt. Daher könne die Messung der Synchronisations-Epochen womöglich Aufschluss über Entwicklungsstörungen des Ungeborenen geben.

Quelle: GEO

 

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