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Weltraumschrott: Mehr als eine halbe Million Teile bereits im All

Archivmeldung vom 15.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Verteilung des Weltraummülls in niedrigen Erdumlaufbahnen (Partikelgröße stark übertrieben) Bild: NASA
Verteilung des Weltraummülls in niedrigen Erdumlaufbahnen (Partikelgröße stark übertrieben) Bild: NASA

Kölner Rechtswissenschaftler wollen bei einer Konferenz notwendige rechtliche Schritte gegen die Verschmutzung aufzeigen.

Die Wissenschaft ist in Sachen Raumfahrt weit fortgeschritten, doch wenn es um die Entsorgung von alten Satelliten im All geht, scheint hier noch einiges im Argen zu liegen. Woran es fehlt, sind verbindliche gesetzliche Rahmenbedingungen, die das All ähnlich wie die Umwelt schützen.

An der Universität zu Köln wird nun am 29. und 30. April 2010 auf einer internationalen, interdisziplinären Konferenz zum Thema Weltraumtrümmer über konkrete rechtliche Schritte gegen die Verschmutzung gesprochen. "Die Verschmutzung des Weltraums ist ein drängendes Problem globalen Ausmaßes. Zunehmende Kollisionen von Schrottteilen können zu einer unkontrollierbaren Kettenreaktion führen, wenn nicht bald gehandelt wird", sagt Stephan Hobe, Professor am Institut für Luft- und Weltraumrecht.

Bereits im letzten Jahr trafen sich Prof. Dr. Stephan Hobe und weitere Experten des Instituts für Luft- und Weltraumrecht der Universität mit Wissenschaftlern an der McGill University in Montreal, um das Problem des zunehmenden Weltraummülls aus einem interdisziplinären Ansatz heraus zu beleuchten.

Die Expertenrunde will nun in Köln konkrete Vorschläge für einen rechtlichen Rahmen vorstellen, um dem globalen Problem begegnen zu können und den Weltraum zur Erforschung und Nutzung im Interesse der gesamten Menschheit zu bewahren.

Quelle: Universität zu Köln

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