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Ethikrat: Bewusstsein für Biosicherheit schärfen

Archivmeldung vom 07.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: androm31 / pixelio.de
Bild: androm31 / pixelio.de

Der Deutsche Ethikrat hat in seiner Stellungnahme zum Thema "Biosicherheit und Forschungsfreiheit – Forschungsförderung und Umgang mit Forschungsergebnissen" ein Schärfung des Bewusstseins für Fragen der Biosicherheit empfohlen. So solle sich die Wissenschaftlergemeinde regelmäßig fort- und weiterbilden sowie in öffentlichen Diskursen Fragen der Biosicherheit erörtern.

Zudem setzt sich der Ethikrat für einen bundesweit gültigen Forschungskodex für den "verantwortlichen Umgang" mit Forschungsergebnissen zu diesem Thema ein. Gesetzlich sollten als besorgniserregende Biosicherheits-relevante Forschung lebenswissenschaftliche Arbeiten bestimmt werden, bei denen anzunehmen ist, dass sie Wissen, Produkte oder Technologien hervorbringen, die unmittelbar von Dritten missbraucht werden können, um die öffentliche Gesundheit oder Sicherheit oder die natürlichen Lebensgrundlagen zu bedrohen, heißt es in der Stellungnahme des Ethikrats weiter.

Hintergrund der Stellungnahme war der Fall von Forschern, denen es im Jahr 2011 gelungen war, einen Vogelgrippe-Virus zu züchten, das sich per Tröpfchen-Infektion ausbreiten kann. Nach Protesten stellten die Wissenschaftler für ein Jahr ihre Forschungsarbeiten ein, inzwischen haben sie ihre Arbeiten fortgesetzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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