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EASA plant Warnung vor Luftwirbeln durch sehr große Flugzeuge

Archivmeldung vom 20.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Airbus A380
Airbus A380

Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA bereitet eine Warnung vor Luftverwirbelungen durch sehr große Flugzeuge wie den A380 von Airbus vor. Die für April geplanten Sicherheitshinweise seien aber keine spezielle Regelung für den A380, sagte ein EASA-Sprecher auf Anfrage der "Welt". Die Untersuchungen zu den Gefahren seien im Herbst 2016 nach diversen Vorkommnissen aufgenommen worden. Über den Entwurf der Sicherheitsanweisung hatte der Branchenblog "The Aviation Herald" zunächst berichtet.

Demnach werden Piloten und Fluglosten aufgerufen, das Risiko durch Wirbelschleppen zu verringern. Die größte Gefahr für Flugzeuge, die in die Luftwirbel geraten, seien Rollen der gesamten Maschine, enorme Beschleunigung und Höhenverlust. Passagiere sollten daher angeschnallt bleiben, selbst wenn das Anschnallzeichen erloschen ist.

Piloten von Großraumjets sollen sich im Funkverkehr mit dem Zusatz "Heavy" oder "Super" melden. Neue Mindestabstände für die Staffelung der Flugzeuge in der Luft werden in dem Entwurf nicht genannt, schreibt die "Welt". Der Branchenblog berichte, dass Fluglosten angeblich angewiesen wurden, besonders sorgfältig die Flugroten des A380 zu planen. Piloten berichten auch von Wirbelschleppen-Zwischenfällen mit Boeing-747-Jumbos oder Boeing-777-Modellen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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