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Metall-Arbeitgeberchef: IG-Metall-Forderung kostet Lehrstellen

Archivmeldung vom 04.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Martin Kannegiesser Bild: Arbeitgeberverband Gesamtmetall / de.wikipedia.org
Martin Kannegiesser Bild: Arbeitgeberverband Gesamtmetall / de.wikipedia.org

Metall-Arbeitgeberchef Martin Kannegiesser sieht durch die Forderung nach einer unbefristeten Übernahme aller Auszubildenden Lehrstellen in Gefahr. "Die Forderung der IG Metall kostet Ausbildungsplätze, sie schafft eine neue Einstellungsbarriere. Einem Schulabgänger sieht man nicht an, ob er später ein Dauermitarbeiter werden kann. Viele Unternehmen werden sich dann zweimal überlegen, ob sie einen jungen Menschen einstellen", sagte Kannegiesser den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe.

Die IG Metall hatte am Wochenende auf ihrem Jugend-Aktionstag angekündigt, in der Stahl-Tarifrunde das Thema mitverhandeln zu wollen. "Es ist nicht hinnehmbar, dass jeder dritte junge Mensch unter 35 noch nie in einer festen Beschäftigung arbeiten konnte. Generation Prekär - das ist ein Zustand, den dürfen und können wir uns nicht erlauben", begründete Oliver Burkhard, IG-Metall-Chef in NRW. Kannegiesser sieht dadurch vor allem schwächere Jugendliche im Nachteil: "Wir müssen künftig mehr lernschwache Jugendliche ausbilden, denn wir werden sie brauchen. Durch eine Pflicht zur Dauer-Übernahme werden sie ausgegrenzt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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