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Keine Entspannung beim Strompreis, Gaspreis auf Vorjahresniveau

Archivmeldung vom 18.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/CHECK24 GmbH/CHECK24.de"
Bild: "obs/CHECK24 GmbH/CHECK24.de"

Keine Entspannung beim Strompreis: Im Februar kosten 5.000 kWh Strom durchschnittlich 1.502 Euro. Erstmals knackt der CHECK24-Strompreisindex die 1.500-Euro-Marke. In der Grundversorgung werden für 5.000 kWh Strom sogar 1.602 Euro fällig.1)

Drei Viertel der insgesamt 834 Stromgrundversorger haben 2020 bislang ihre Preise angehoben oder Erhöhungen angekündigt. Die Preissteigerungen von durchschnittlich 6,8 Prozent betreffen rund 7,9 Millionen Haushalte. Betrachtet man nur die Anpassungen ab Februar, ergibt sich sogar eine durchschnittliche Preiserhöhung von 7,9 Prozent.

"Verbraucher zahlen weiter Rekordstrompreise und dass, obwohl die Börsenstrompreise2) historisch niedrig sind", sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Um die eigenen Stromkosten zu senken, sollten sie unbedingt selbst aktiv werden und ihren Anbieter wechseln."

Ab 2021 gibt es für Verbraucher dann Entlastungen durch das Klimapaket der Bundesregierung: Die Einnahmen aus der höheren CO2-Bepreisung sollen zur Senkung der EEG-Umlage verwendet werden. 2021 soll sie laut Klimapaket der Bundesregierung um 5,4 Mrd. Euro sinken.

"Ein Musterhaushalt würde durch die geplante Senkung der EEG-Umlage um rund 63 Euro im Jahr entlastet", sagt Lasse Schmid. "Für alle Privathaushalte in Deutschland summiert sich die Entlastung auf rund 1,9 Mrd. Euro."

Gaspreise leicht unter Vorjahresniveau; Alternativtarife ein Drittel günstiger als Grundversorgung

Die Gaspreise liegen insgesamt leicht unter Vorjahresniveau. Dabei sind die Grundversorgungstarife (20.000 kWh) aktuell im Vergleich zum Februar 2019 drei Prozent teurer. Die Alternativtarife sind im gleichen Zeitraum neun Prozent günstiger geworden. "Die alternativen Gastarife sind aktuell im Schnitt ein Drittel günstiger als die örtliche Grundversorgung", sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Verbraucher können durch den Wechsel ihres Gasversorgers schnell einige Hundert Euro sparen".

Anbieterwettbewerb senkt Energiepreise - Gesamtersparnis von 481 Mio. Euro im Jahr

Die Tarife der alternativen Strom- und Gasversorger sind deutlich günstiger als die Grundversorgung. So sparten Verbraucher durch einen Anbieterwechsel innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. Euro an Stromkosten und 170 Mio. Euro an Gaskosten. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).3)

1)Der CHECK24-Energiepreisindex berücksichtigt pro Netzgebiet den Preis des Grundversorungstarifs, den jeweils günstigsten Tarif des Grundversorgers sowie den günstigsten Tarif der zehn preiswertesten Alternativanbieter. Die Preisberechnung basiert auf dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Musterhaushalts (5.000 kWh Strom und 20.000 kWh Gas) und erfolgt einmal im Monat. Die Gewichtung wird jährlich anhand des Monitoringberichts der Bundesnetzagentur angepasst.

2)Quelle: Fraunhofer ISE; https://energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=monthly&year=all [abgerufen am 17.2.2020]

3)vollständige Studie der WIK-Consult mit weiteren Ergebnissen: https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf

Quelle: CHECK24 GmbH (ots)


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