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Emsa warnt vor Risiken bei Offenen Immobilienfonds

Archivmeldung vom 06.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Plattenbauten: Asoziale Massenmenschenhaltung (Symbolbild)
Plattenbauten: Asoziale Massenmenschenhaltung (Symbolbild)

Foto: Author
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die europäische Finanzmarktaufsicht Esma warnt wegen der Zinswende vor steigenden Risiken bei Offenen Immobilienfons und anderen Arten von Fonds. "Die Situation an den Märkten ist fragil", sagte Esma-Chefin Verena Ross dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Die Zinswende hat weltweit nicht nur bei einigen Banken für Probleme gesorgt, sondern sie erhöht auch den Druck in anderen Bereichen des Finanzmarktes."

Besonders intensiv überwache die Esma derzeit Bereiche, in denen es eine hohe Verschuldung gebe und die das veränderte Zinsumfeld besonders stark zu spüren bekämen. "Dazu zählen offene Immobilienfonds, Private-Equity-Fonds und Hedgefonds, die am Anleihemarkt besonders aktiv sind", sagte Ross.

"Bei Fonds, die in illiquide, langfristige Assets wie Immobilien investiert haben, gibt es eine erhöhte Gefahr von Liquiditätsproblemen, wenn Anleger beginnen, ihre Gelder abzuziehen. Ihre Anlagen lassen sich schließlich nicht von heute auf morgen verkaufen." Bisher sei es bei Fonds mit einem sogenannten Liquiditäts-Mismatch in Europa zwar noch nicht zu Problemen gekommen, aber die Esma habe ihre Entwicklung genau im Blick. "Diese Fonds müssen ihre Liquidität im aktuellen Umfeld besonders aufmerksam managen und sicherstellen, dass bei möglichen Abflüssen alle Anleger gleichbehandelt werden", fordert Ross. "Investoren, die ihr Geld als erstes abziehen, dürfen davon nicht auf Kosten der verbleibenden Investoren profitieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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