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OECD warnt vor wachstumsschädlichen Liberalisierungen

Archivmeldung vom 14.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (englisch Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD)
Logo der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (englisch Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD)

Die Industrieländerorganisation OECD ruft ihre Mitgliedsländer in einem neuen Arbeitspapier dazu auf, sich bei wirtschaftlichen Reformen vor allem auf die Liberalisierung der Produkt- und Dienstleistungsmärkte zu konzentrieren.

"Wettbewerbsfördernde Marktregulierungen sind mit schnellerem Wachstum verbunden, scheinen aber die Fragilität der Finanzmärkte durch Krisen nicht zu beeinflussen", heißt es in der unveröffentlichten Studie. Wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" berichtet, gelte das nicht für alle Reformmaßnahmen. So verleihe die Liberalisierung der Finanzmärkte dem Wachstum zwar einen größeren Schub, weil die Kosten für Kapital sinken; sie "vergrößere aber auch das Risiko einer systemischen Bankenkrise, zuweilen gepaart mit einer Währungskrise".

Zudem stellen die OECD-Experten fest, dass ein aufgeblähter Finanzsektor ab einer bestimmten Größe das Wachstum eher hemmt als befördert. Fatal vor allem für Entwicklungs- und Schwellenländer könne sich zudem die Freigabe des Kapitalverkehrs erweisen. Wenn Investoren ihr Geld massenhaft abziehen, kann die einsetzende Kapitalflucht das betreffende Land in Turbulenzen stürzen, die die Wachstumsgewinne wieder aufzehren, heißt es in dem Papier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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