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Unternehmen: Schwangerschaft kein Einstellungshindernis

Archivmeldung vom 23.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Alexandra Bucurescu / pixelio.de
Bild: Alexandra Bucurescu / pixelio.de

Eine Schwangerschaft ist in großen deutschen Konzernen kein Einstellungshindernis. Eine BMW-Sprecherin versicherte der "Bild am Sonntag": "Bei Bewerbungen ist eine mögliche Schwangerschaft kein Thema." Ausschlaggebend sei die Qualifikation.

So sieht man es auch bei EADS und Siemens. Ein Siemens-Sprecher: "Wir nehmen immer den besten Kandidaten oder die beste Kandidatin, eine mögliche Schwangerschaft spielt keine Rolle." Die Personalchefin der Telekom, Marion Schick, hat selbst zweimal Schwangerschaft und Job unter einen Hut gebracht und sagte: "Schwangerschaft darf kein Nachteil für die Karriere sein. Deshalb mache ich mich dafür stark, dass Familienplanung nicht zum Karrierekiller wird."

Manuela Schwesig, Arbeitsministerin in Mecklenburg-Vorpommern, bezweifelte hingegen, dass diese Einstellung die Wirklichkeit auf dem Arbeitsmarkt wiedergibt. Die SPD-Vizechefin sagte: "Kinder dürfen kein Karrierehindernis sein. Doch die Realität sieht oft noch anders aus. Die Arbeitswelt ist immer noch nicht familienfreundlich genug." Die Zahlen geben ihr recht: Nur 40 Prozent aller Mütter mit einem Kind zwischen ein und zwei Jahren arbeiten in Deutschland, die überwiegende Mehrheit in Teilzeit.

Der Sprecher der EADS Rainer Ohler sagte dazu "Bild am Sonntag": "Wenn Berufseinstieg oder Stellenwechsel mit Schwangerschaft zusammentreffen, kommt jede Frau in einen Interessen- oder Loyalitätskonflikt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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