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Hannover bleibt Spitzenreiter bei Eigenheimpreisen Preissteigerungen in fast ganz Niedersachsen

Archivmeldung vom 16.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover"
Bild: "obs/LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover"

390.000 Euro - so viel müssen Käufer in Hannover als Standardpreis für ein gebrauchtes frei stehendes Einfamilienhaus bezahlen. Die Landeshauptstadt führt damit weiterhin die niedersächsische Preisskala an. Auf Platz zwei folgt Wolfsburg mit 377.000 Euro, die drittteuerste Region für Eigenheime ist Braunschweig mit 349.000 Euro.

Das geht aus dem LBS-Kaufpreisspiegel hervor, einer regelmäßigen Veröffentlichung der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord). Für die Analyse hat das Forschungsinstitut empirica die Verkaufsangebote in den niedersächsischen Tageszeitungen und Online-Portalen im ersten Quartal 2015 ausgewertet.

Demnach sind seit 2012 in vier von fünf Regionen Niedersachsens die Preise für gebrauchte Einfamilienhäuser weiter gestiegen. Die höchsten Preissteigerungen in den vergangenen drei Jahren gab es in Wolfsburg. Hier betrug der Zuwachs 13 Prozent pro Jahr. Ebenfalls deutlich zugelegt haben die Preise in den Städten Braunschweig, Oldenburg und Vechta mit einem Plus von jährlich neun Prozent.

"An den gefragten Standorten, insbesondere in den größeren Städten, ist die Nachfrage nach Bestandsimmobilien häufig höher als das Angebot. Das wirkt sich natürlich auf die Preise aus. Dennoch sind Immobilien hierzulande im internationalen Vergleich relativ günstig und wegen der niedrigen Zinsen auch gut bezahlbar", erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

In Hannover, so die Berechnung von empirica, muss ein Normalverdienerhaushalt knapp das Zehnfache seines Jahresnettoeinkommens aufbringen, um ein gebrauchtes Einfamilienhaus zu erwerben. Gleiches gilt für die Stadt Braunschweig. In Wolfsburg entspricht der Standardpreis für ein Eigenheim aus dem Bestand rund neun örtlichen Jahreseinkommen.

Typische Angebotspreise über 300.000 Euro finden sich neben den drei teuersten Regionen auch in den Städten Oldenburg (310.000 Euro) und Osnabrück (305.000 Euro) sowie im Landkreis Harburg (310.000 Euro), dem Einzugsgebiet Hamburgs. In der Mitte der niedersächsischen Preisskala liegt der Landkreis Wolfenbüttel mit Hausangeboten für durchschnittlich 180.000 Euro. Das entspricht 4,3 jährlichen Haushaltseinkommen.

Die günstigsten Häuser aus zweiter Hand gibt es im Landkreis Holzminden. Der Standardpreis liegt hier nur bei 90.000 Euro. Das heißt: Ein Normalverdienerhaushalt kann bereits für 2,3 Jahreseinkommen ein gebrauchtes Eigenheim erwerben. Holzminden gehört zudem zu den wenigen Regionen, in denen die Preise in den vergangenen drei Jahren gesunken sind (minus 5 Prozent pro Jahr). Ähnlich preiswert wie in Holzminden sind gebrauchte Einfamilienhäuser auch noch im Landkreis Northeim (110.000 Euro).

Quelle: LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (ots)

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