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Handykonzern Nokia schließt auch seine Büros in Bochum

Archivmeldung vom 16.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nokia Logo
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Im Zuge seines Sparkurses verlässt der finnische Handykonzern Nokia auch den Standort Bochum. "Zum 30. Juni werden die Büros in Bochum geschlossen. Dann ist das Tor wirklich zu", sagte Ulrike Kleinebrahm, die Chefin der Bochumer IG Metall, den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe. Obwohl Nokia das Handywerk in der Ruhrgebietsstadt bereits 2008 dicht gemacht hatte, seien in Bochum nach wie vor Mitarbeiter aus der Finanzabteilung des Konzerns beschäftigt gewesen, berichtete Kleinebrahm.

Der Stellenabbau betreffe 54 Beschäftigte. Es habe sowohl Versetzungen als auch Kündigungen gegeben. Auch am Nokia-Standort in Ratingen bei Düsseldorf seien rund 90 Stellen - vor allem im IT-Bereich - gestrichen worden.

Ein Nokia-Sprecher erklärte auf Anfrage, der endgültige Abzug aus Bochum stehe nicht im Zusammenhang mit dem am Donnerstag angekündigten Abbau von weltweit 10.000 Arbeitsplätzen. Der Umbau in Ratingen gehe auf Ankündigungen aus dem September vergangenen Jahres zurück.

Mit den in dieser Woche verkündeten Plänen des finnischen Konzerns für die Schließung des Standorts Ulm werde sich die Gewerkschaft nicht abfinden, sagte Ulrike Kleinebrahm, die für die IG Metall als Nokia-Konzernbetreuerin fungiert. "Wir geben uns mit der Schließungsankündigung nicht zufrieden und werden um jeden Arbeitsplatz kämpfen", fügte sie hinzu. Kleinebrahm appellierte zugleich an den finnischen Konzern, seiner sozialen Verantwortung gerecht zu werden: "Nokia ist aufgefordert, Ersatz-Arbeitsplätze in der Region zu organisieren."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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