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Börsen-Bericht: Aktienkurse trotzen schwächeren Konjunkturdaten

Archivmeldung vom 10.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die internationalen Aktienmärkte haben in dieser Woche unter dem Eindruck des sich verschärfenden Tons im Iran-Konflikt zunächst schwächer tendiert. Nach kurzem Luftholen nahmen die Börsen dann jedoch schnell wieder Fahrt auf, die die Indizes wieder in die Nähe ihrer diesjährigen Höchststände führten.

So übertraf der DAX abermals die Marke von 5.700 Punkten. Neben dem Rückgang der Rohöl- und vieler Rohstoffpreise unterstützten auch die überzeugenden Zahlen von Cisco Systems den neuen Aufwärtstrend. Hiervon profitierten vor allem Technologieaktien. Die Anlageexperten der Commerzbank erwarten aufgrund der attraktiven Bewertung vieler Aktien eine weiterhin gute Performance der Märkte. Sorge könnten allerdings einige am deutschen Konjunkturhimmel aufgezogene Wolken verursachen. So hat sich der Commerzbank-Frühindikator "Early Bird" im Januar zum dritten Mal in Folge verschlechtert. Und im Dezember sind überraschend sowohl die Auftragseingänge als auch die Industrieproduktion gefallen. Insgesamt freilich sind die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft weiterhin als gut einzuschätzen, wenngleich nicht mehr so stimulierend wie noch vor einigen Monaten. Privatanleger sollten bei Neuengagements unverändert die Allianz-Aktie bevorzugen.

Die Kurse an den europäischen Rentenmärkten konnten sich in den letzten Tagen im Großen und Ganzen behaupten. Den schwächeren Wirtschaftsdaten, die eher renditesenkend wirken, standen Äußerungen der Europäischen Zentralbank gegenüber, die auf eine neuerliche Anhebung der Leitzinsen im März hindeuten. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen pendelt weiter um die Marke von 3,5%. Sie liegt damit nach Einschätzung der Commerzbank-Volkswirte am unteren Rand des längerfristigen Bewertungsbandes. Anleger sollten schwächere Kurse dazu nutzen, um Titel mit längeren Laufzeiten aufzustocken. Die Aufteilung größerer Depots in ein Drittel kurze Laufzeiten, 40% mittlere Laufzeiten und ein Viertel lange Laufzeiten bleibt unverändert.

Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung.
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Quelle: Pressemitteilung Commerzbank AG

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