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US-Investmentbank Perella Weinberg will Standort in EU eröffnen

Archivmeldung vom 09.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
USA / VSA (Symbolbild)
USA / VSA (Symbolbild)

Bild: O. Fischer / pixelio.de

Die US-Investmentbank Perella Weinberg will ein Büro auf dem europäischen Kontinent eröffnen und so auf Großbritanniens Austritt aus der EU reagieren: "Ich kann Ihnen heute noch nicht sagen, ob das in Frankfurt oder Paris sein wird", sagte Dietrich Becker, Europa-Chef von Perella Weinberg, dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Wir eröffnen das Büro dort, wo es für unsere Mandanten am effizientesten ist."

Der Brexit steht zwar erst in einem Jahr an. "Was man aber schon sieht, sind die zunehmenden Schwierigkeiten, Mitarbeiter aus dem europäischen Ausland einzustellen. Sie fühlen sich in Großbritannien nicht mehr so willkommen wie früher", so Becker. Perella Weinberg gehört zu den führenden Beratungsgesellschaften bei Fusionen und Übernahmen. Seit der Finanzkrise haben solche unabhängigen Beratungshäuser den großen Banken Marktanteile abgenommen, vor allem bei größeren Deals. Becker berät derzeit Eon bei dem geplanten Kauf der RWE-Tochter Innogy. Perella Weinberg war unter anderem auf Seiten der Deutsche Wohnen bei der Übernahme durch Vonovia und gehörte im Übernahmepoker um den Pharmakonzern Stada zu den Beratern.

Becker erwartet, dass das Wachstum der kleineren Investmentbanken noch eine Weile anhalten dürfte - wegen der "sich verändernden und deutlich anspruchsvolleren Bedürfnisse unserer Kunden", so der Investmentbanker. "Unsere Branche entwickelt sich weg von der Bereitstellung von reinen Finanzanalysen, hin zu einer auf den Kunden zugeschnittenen strategischen Beratung." Und die bekämen die Kunden eher von kleineren Beratungsfirmen. "Die Kollegen der großen Banken können gar nicht anders als eine Vielzahl an Finanzprodukten anzubieten. Vieles davon wollen Kunden aber gar nicht", so Becker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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