Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft OECD befürchtet zukünftig hohe Arbeitslosenquote in der Eurozone

OECD befürchtet zukünftig hohe Arbeitslosenquote in der Eurozone

Archivmeldung vom 18.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: © Goodshoot/Thinkstock
Bild: © Goodshoot/Thinkstock

Während in Deutschland die Arbeitslosenzahlen sinken, gibt die Gesamtsituation in der Eurozone Anlass zur Beunruhigung. Nach Aussage der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist bis Ende 2014 mit einem Rekordwert an Erwerbslosen zu rechnen. Vor allem Jugendliche seien von dieser Entwicklung betroffen.

Vor der Wirtschaftskrise im Jahr 2007 waren in allen 34 Mitgliedstaaten der OECD rund 32 Millionen Menschen ohne Arbeit. Heute, sechs Jahre danach, sind es 48 Millionen. Betroffen sind vor allem Jugendliche. Für ihre Altersklasse sind Rekordarbeitslosenzahlen inzwischen alltäglich. In Griechenland belaufen sich die Werte auf rund 60 Prozent. Spanien liegt nur knapp dahinter mit 55 Prozent, in Italien und Portugal hat man mit einer Arbeitslosenquote von rund 40 Prozent zu kämpfen. Grund für diese hohen Zahlen ist nach Angaben der OECD vor allem, dass in Zeiten einer Krise zuallererst immer die jüngeren und weniger erfahreneren Angestellten entlassen würden. Kurzarbeitsverträge würden dies möglich machen. Zwar wurden in den Staaten Südeuropas zu einem großen Teil umfangreiche Reformen eingeleitet, doch bis diese ihre Wirkung voll entfalten können, wird noch etwas Zeit vergehen müssen.

Hilfestellung für die Jobsuche

In Deutschland haben Jugendliche dagegen schon jetzt verschiedene Möglichkeiten, um nicht in eine vergleichbare Situation wie die jungen Erwachsenen in Ländern wie Spanien oder Griechenland zu geraten. Einige finden sich hier:

  • Jobbörsen: Das Internet macht es möglich, dass man sich inzwischen nicht nur auf einer Firmenhomepage nach Jobangeboten umsehen kann, sondern außerdem bei Jobbörsen wie beispielsweise kalaydo.de. Der Vorteil ist, dass man hier einen Überblick über verschiedene Angebote gewinnt und seine Suche dennoch entsprechend den persönlichen Interessen eingrenzen kann. Außerdem werden auf den meisten Seiten nicht nur Ausbildungsplätze und Festanstellungen ausgeschrieben, sondern ebenso Praktikumsplätze.
  • Das Arbeitsamt: Heute vielmehr bekannt unter dem Namen "Agentur für Arbeit" hilft dieses Amt nicht nur beim Ausfüllen der Anträge für Arbeitslosengeld, sondern außerdem bei der Jobsuche. Junge Erwachsene können Beratungsgespräche in Anspruch nehmen, die nicht nur der Suche nach einem Ausbildungsplatz als solchem dienen, sondern ebenso der Auslotung der jeweiligen Interessengebiete.
  • Freunde und Bekannte: Vitamin B ist ein ganz entscheidender Faktor bei der Suche nach einem Arbeitsplatz. Es hilft immer, die richtigen Leute zu kennen und soziale Kontakte zu knüpfen. Häufig bringt es schon etwas, mit Freunden, Verwandten und Bekannten zu sprechen, die möglicherweise Kontakte in der Branche haben könnten, in der man in Zukunft gerne arbeiten wollen würde.

In den USA und in Deutschland sinkt die Arbeitslosenquote

Im Gegensatz zum Mai dieses Jahres, in dem die Gesamtarbeitslosenquote in Deutschland bei 5,3 Prozent lag, soll sie bis Ende 2014 unter die Marke von fünf Prozent sinken. In den USA rechne man nach Angaben der OECD ebenfalls mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Derzeit liegt der Wert hier bei 7,6 Prozent. Er soll jedoch in den kommenden eineinhalb Jahren unterhalb der Sieben-Prozent-Marke liegen. Für Spanien und Griechenland sagt die Organisation hingegen eine weitaus weniger rosige Zukunft voraus. Man müsse vielmehr mit Werten jenseits der 25 Prozent rechnen. Italien und Frankreich würden sich hingegen mit 12,5 Prozent und 11,2 Prozent im Mittelfeld bewegen.

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte iraner in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige