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Deutsche Bank erwartet Horror-Einbruch

Archivmeldung vom 23.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Unter den Schwarzmalern zeichnet er das düsterste Bild: Der Chefsvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, wirft Politikern vor, die Finanzkrise schönzureden. Die deutsche Wirtschaft werde noch drastischer einbrechen als bisher angenommen.

Norbert Walter hatte bisher einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland von bis zu vier Prozent für 2009 vorausgesagt. Jetzt erwartet er einen Rückgang um mehr als fünf Prozent - und es könnte noch schlimmer kommen.

Der Bild-Zeitung sagte er: «Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr nur dann um lediglich fünf Prozent schrumpfen, falls wir ab Sommer einen richtigen Aufschwung haben. Aber es ist nicht auszuschließen, dass dieser Aufschwung ausbleibt. Deshalb ist auch ein höheres Minus nicht mehr auszuschließen.»

Walter warf Unternehmen und Politikern vor, die derzeitige Lage schönzureden. «Unternehmen und Politik ignorieren die Wirklichkeit. Alle bisherigen Konjunkturprognosen werden bis Ostern überholt sein», sagte der Chefökonom.

Angesichts der dramatischen Entwicklung forderte der Chefvolkswirt ein global abgestimmtes Programm, um die Konjunktur wieder anzuschieben. «Wir müssen uns weltweit zusammensetzen, am besten unter Führung von US-Präsident (Barack) Obama», sagte Walter. Es müsse ein koordiniertes Konjunkturprogramm auf den Weg gebracht werden, das «zu mehr privaten und staatlichen Ausgaben führt».

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