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Zeitung: Vorstandschef Hiesinger will ThyssenKrupp radikal umbauen

Archivmeldung vom 01.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der ThyssenKrupp AG
Logo der ThyssenKrupp AG

Der Industriekonzern ThyssenKrupp steht einem Medienbericht zufolge vor einem radikalen Umbau. Vorstandschef Heinrich Hiesinger werde die Struktur mit den zwei Säulen Stahl und Technologies auflösen und ThyssenKrupp stärker zentralisieren, meldet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise. Einher mit der Bündelung der Macht in Essen solle eine Vereinheitlichung der IT-Infrastruktur gehen, die laut Unternehmenskreisen mehr als eine halbe Milliarde Euro kosten wird. Der Vorstand wolle sich in den kommenden Wochen abschließend mit dem Thema befassen, noch im laufenden Geschäftsjahr 2011/12 soll die neue Struktur umgesetzt werden.

Das Unternehmen lehnte einen Kommentar dazu ab. Vorbild für die neue ThyssenKrupp AG ist der Siemens-Konzern. Wie bei dem Münchener Technologiekonzern sollen die einzelnen Geschäftsbereiche ihre Eigenständigkeit in den jeweiligen Auslandsmärkten weitgehend verlieren. Im Gegenzug würden starke Landesgesellschaften geschaffen, über die das operative Geschäft abgewickelt werde. Hiesinger will ThyssenKrupp damit stärker auf die Kunden ausrichten. In einem ersten Schritt sollen in den USA, Türkei, Indien und Japan lokale Zentralen mit einer starken Führung aufgebaut werden. Später sollen weitere Regionen folgen. Dem Nebeneinander der einzelnen Konzerntöchter will Hiesinger damit ein Ende setzen. "Wie versprechen uns davon einen besseren Zugang zu den Kunden", sagte ein Führungskraft. Bislang genossen die sieben Geschäftsbereiche - Stahl Europa, Stahl Amerika, Anlagenbau, Aufzugssystem, Werften, Komponenten und Werkstoffhandel - große Freiheiten. "Damit ist nun Schluss, die Leiter der Geschäftsbereiche verlieren Macht", hieß es im Konzern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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