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Post streitet mit Gewerkschaft über Stellenabbau

Archivmeldung vom 16.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Streit, Konflikt, attackieren und Widerstand (Symbolbild)
Streit, Konflikt, attackieren und Widerstand (Symbolbild)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Über den geplanten Stellenabbau bei der Deutschen Post ist ein Streit mit der Gewerkschaft ausgebrochen. Nach der Gewinnwarnung von Anfang Juni hatte der Konzern umfangreiche Sanierungsmaßnahmen angekündigt. Ein Teil davon betrifft den Abbau von Beamtenstellen über Frühpensionierungen ab 55 Jahre. Allerdings sind die Postboten davon ausgenommen, erklärt die Gewerkschaft DPVKOM.

"Den Zustellern soll kein solches Angebot gemacht werden", sagte Christina Dahlhaus, die Bundesvorsitzende der DPVKOM, der "Welt am Sonntag". Gerade die älteren Postboten wären ihrer Meinung nach jedoch froh, mit einem finanziellen Ausgleich für die Rente früher aufhören zu können. "Das ist eine erneute absolute Ungerechtigkeit. Die Mitarbeiter, die die schwerste körperliche Arbeit bei der Post machen, profitieren nicht von dem Programm zum Vorruhestand", sagte Dahlhaus. Das werde zu weiterer Unruhe im Unternehmen führen. Die Post bestätigte die Abbaupläne, nennt aber "zu diesem Zeitpunkt noch keine Details". Betroffen seien die Postbeamten in "indirekter Funktion", mithin nicht die Zusteller.

Begonnen werden soll damit bereits in diesem Jahr. Der Postkonzern beschäftigt 30.468 Beamte. Für den Stellenabbau stehen der Brief- und Paketsparte 400 Millionen Euro zur Verfügung. Gerechnet wird mit einem Abbau von vielen Hundert Stellen. Die starke Belastung der Postboten, die im Durchschnitt 49 Jahre alt sind, lässt sich auch daran ablesen: Über das Jahr gesehen fehlt an jedem Werktag jeder Zehnte von ihnen wegen Krankheit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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